Gartenwasser sparen: Sieben Tipps für die Umwelt und den Geldbeutel

rasensprinkler

Wasser sparen kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern schont auch die Geldbörse. Mit diesen sieben Tipps reduzieren Hobbygärtner den Gartenwasserverbrauch nachhaltig.

Meist halten wir Wasser für selbstverständlich, doch Dürreperioden zeigen uns, wie wertvoll es ist. Um möglichst wenig davon zu verschwenden, sollten wir es effizient einsetzen. Mit diesen sieben Tipps zum Gartenwasser sparen schonen Hobbygärtner nicht nur ihr Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.

 

rasensprinklerFoto: ariesa66/ pixabay.com

Geld sparen dank Gartenwasserzähler

Für unser Leitungswasser zahlen wir doppelt: Zum einen begleichen wir die Frischwasserkosten bei unserem städtischen Versorger, zum anderen die Abwassergebühr bei der Gemeinde. Wer Leitungswasser nutzt, um seinen Garten zu gießen, verursacht jedoch gar kein Abwasser. Dennoch müssen Gartenbesitzer die Abwassergebühr für diesen Anteil zahlen – es sei denn, sie können nachweisen, dass es sich um Gartenwasser handelt. Hierbei hilft ein Gartenwasserzähler. Er misst, welcher Anteil des Wasserverbrauchs für die Wässerung des Gartens genutzt wurde. Dieser Anteil wird dann von der Wasserrechnung abgezogen. Hier erfahren Hobbygärtner, welche technischen Angaben bei einem Gartenwasserzähler wichtig sind.

 

Pflanzstandort mit Bedacht wählen

Bevor Hobbygärtner neue Pflanzen in den Gartenboden einsetzen, sollten sie sich vergewissern, dass der künftige Standort geeignet ist. Für ein Schattengewächs wäre beispielsweise ein sonniger Standort viel zu heiß und zu trocken – ein hoher Gartenwasserverbrauch ist vorprogrammiert.

 

Auch die Bodenbeschaffenheit ist wichtig: Wer einen Sandboden hat, sollte lieber Pflanzen wählen, die wenig Wasser benötigen. Schließlich versickert und verdunstet Wasser dort schnell.

 

Bewässerungsmulden

Beim Anpflanzen neuer Gewächse empfiehlt es sich, Bewässerungs- oder Gießmulden anzulegen. Diese Mulden eignen sich besonders für größere Pflanzen. Idealerweise befinden sie sich über den Wurzelballen. Das bedeutet, dass die Pflanzlöcher nicht komplett mit Erde aufgefüllt werden sollten, sodass sich das Gartenwasser darin sammeln und direkt oberhalb der Wurzel versickern kann.

 

Eine Alternative zu Bewässerungsmulden sind kleine Tontöpfe, die zwischen den Gewächsen im Boden versenkt werden. Diese lassen sich mit Wasser auffüllen und geben die Feuchtigkeit nach und nach in tiefere Erdschichten ab.

 

Weniger Verdunstung mit Mulch

Sind freie Bodenflächen der Sonne ausgesetzt, trocknen sie schnell aus. Daher sollten Gartenbesitzer Freiflächen nach dem Gießen mit Mulch oder Hackschnitzeln bedecken. Diese halten die Feuchtigkeit im Boden und verlangsamen die Verdunstung.

 

Dasselbe Prinzip kommt auch dem Rasen zugute: Sogenannte Mulch-Rasenmäher häckseln den Rasenschnitt klein und lassen ihn auf dem Gras zurück. Das sorgt für eine biologische Düngung des Rasens und verhindert, dass Gießwasser vorschnell verdunstet.

 

Gießen zur rechten Zeit

Um Gartenwasser zu sparen, ist auch der Gießzeitpunkt entscheidend: In den sonnigen beziehungsweise heißen Stunden des Tages verdunstet Wasser schon, bevor es in die tieferen Bodenschichten einsickern kann. Daher sollten Gartenfreunde ausschließlich morgens oder abends gießen. Am besten eignen sich die frühen Morgenstunden, denn dann überstehen Pflanzen die heiße Mittagszeit im Sommer am besten. Wer den Boden in den Abendstunden wässert, lockt unter Umständen Schnecken in den Garten. Sie sind in dieser Zeit besonders aktiv und lieben feuchte Erde.

giessenFoto: annawaldl/pixabay.com

 

Da Pflanzen in erster Linie mithilfe ihrer Wurzeln Feuchtigkeit aufnehmen, sollten Hobbygärtner zudem ausschließlich den Wurzelbereich wässern. So verdunstet weniger Wasser. Darüber hinaus ist es besser, etwas seltener, aber dafür durchdringender zu gießen. Auf diese Weise wachsen die Pflanzwurzeln in die Tiefe, wo sich die Feuchtigkeit länger hält. Wird hingegen öfter, jedoch oberflächlicher gegossen, wächst das Wurzelwerk nur in die oberen Erdschichten hinein, wo es im Falle einer Dürreperiode schnell vertrocknet. Zudem sparen Gartenbesitzer mit seltenerem, aber kräftigerem Gießen Gartenwasser ein.

 

Darüber hinaus können Hobbygärtner Wasser sparen, indem sie Pflanzen langsam wässern. Auf diese Weiße wird kein Hummus weggeschwemmt und die Erde hat genug Zeit, um das zugeführte Wasser aufzunehmen. Wer mit einem zu kräftigen Strahl gießt, hat das Problem, dass das Wasser einfach abfließt.

 

Blähton als Wasserspeicher für Topfpflanzen

Um zu verhindern, dass Topfpflanzen im Garten zu schnell austrocknen, können Gartenfreunde der Pflanzerde Blähton-Kügelchen beigeben. Sie speichern Wasser und geben die Feuchtigkeit nach und nach an die Umgebung ab, sodass weniger gewässert werden muss.

 

Regenspeicher nutzen

Mithilfe einer Regentonne oder Regen-Zisterne lässt sich ebenfalls Gartenwasser sparen. Das Regenwasser sammelt sich darin ganz von allein; und bei Bedarf können Hobbygärtner damit Gießen.

 

 

Mit einem Bausatz eine Terrassenüberdachung im Garten aufbauen

terrassendach bauen

Damit man nicht direkt in der Sonne, im Regen oder anderen Witterungseinflüssen auf seiner Terrasse im Garten sitzen muss, gibt es die Möglichkeit einer Terrassenüberdachung. Die ermöglicht zum einen ein Sonnen-, aber auch einen Regenschutz. Damit man diesen Schutz hat, muss man seine Terrasse mit einer Überdachung ausstatten. Dafür bietet sich ein Terrassendach Bausatz an, wie man in diesem Artikel erfahren kann.

Man muss kein Handwerker beim Aufbau sein

Möchte man eine Terrassenüberdachung so gibt es hier zahlreiche Möglichkeiten. Ob direkt vor Ort hergestellt von einem Handwerker mit Aufbau oder ein Bausatz. Doch was versteht man darunter, was ist ein Bausatz? Bei einer solchen Überdachung bekommt man diese in Einzelteilen bis vor die Haustür geliefert. Natürlich stellt sich hierbei immer die Frage, ob man handwerkliches Geschick für den Aufbau braucht? Doch in der Regel ist das nicht erforderlich. Alle Teile der Überdachung sind entsprechend vorbereitet. So sind sie auf die notwendige Länge bearbeitet, Verbindungen sind vorgefertigt und letztlich auch die Oberfläche behandelt. Man muss jetzt auf der Terrasse lediglich die Einzelteile der Überdachung zusammenfügen. Für diesen Zweck hat man eine Bauanleitung, die vom Hersteller mitgeliefert wird. Anhand der Bauanleitung kann man hier Schritt für Schritt den Aufbau vornehmen. Hier muss man auch nicht mit Säge eine Nachbearbeitung vornehmen, da alles auf das gewünschte Maß zugeschnitten ist. Je nachdem aus was für einem Material die Überdachung ist, muss man sich hier nicht mal um den Wetterschutz und die Lackierung kümmern. Auch das wird nämlich im Werk schon erledigt bei Bausätzen. Damit man immer weiß welches Teil vom Bausatz man auch gerade braucht, sind diese entsprechend beschriftet. Meist hier mit Zahlen, anhand der Zahlen kann man dann die Bauteile mit der Bauanleitung abgleichen. Gerade aufgrund von diesen beiden Eigenschaften, muss man auch kein Handwerker oder handwerkliches Geschick beim Aufbau einer solchen Überdachung für die Terrasse haben.

Keine Abstriche bei der Qualität

Auch bei Bausätze für die Überdachung einer Terrasse gibt es keine Abstriche. Das gilt sowohl hinsichtlich der Qualität, vor allem aber auch beim Material. So gibt es hier nämlich nicht nur Bausätze aus Holz, sondern auch aus anderen Materialien. Wie zum Beispiel Bausätze für eine Überdachung aus Aluminium. Bei Bausätze für eine Überdachung der Terrasse im Garten, erhält man nicht nur die Grundkonstruktion. Sondern vielmehr kann ein solcher Bausatz auch die Dacheindeckung und die Dachentwässerung umfassen.

Vergleichen vor der Wahl

Möchte man jetzt seine Terrasse mit einer Überdachung versehen, so sollte man hier genau hinsehen. Schließlich kann sich die Überdachung hinsichtlich der Form, aber auch der Größe unterscheiden. Vom Material aus dem die Überdachung hergestellt wird, gar nicht zu reden. Hinsichtlich der Form, so hat man hier Wahl zwischen einer einfachen Anlehn-Überdachung, einer freistehenden Überdachung mit einem Satteldach oder mit einem Walmdach. Bei einer Anlehn-Überdachung wird diese einfach an der Hauswand von der Terrasse montiert. Aus diesem Grund besteht diese nur aus zwei oder drei Pfosten, je nach Größe der Überdachung. Unterschiede bei der Dachneigung gibt es aber auch bei den Dachformen Sattel- und Walmdach. Sowie auch bei der Art der Dacheindeckung, hier hat man die Wahl von einem Glasdach, über einer Eindeckung aus Kunststoff bis hin zu einer massiven Dacheindeckung aus Dachziegeln. Gerade aufgrund der Vielzahl der Unterschiede die es hier bei einem Terrassendach Bausatz für den Garten gibt, sollte man die Angebote vergleichen. Nur in dem man die Angebote für Bausätze vergleicht, kann man die technischen Unterschiede und auch die Kosten erkennen. Gerade durch einen Vergleich, wie er über das Internet möglich ist, bekommt man die Möglichkeit eine Überdachung passend zu seinem Haus und zur Größe der Terrasse auswählen zu können.

Vorteile von einem Terrassendach Bausatz

Was jetzt Bausätze einer Überdachung sind, was für Unterschiede es gibt und warum man vor der Anschaffung die Angebote von einem Bausatz vergleichen soll, wurde jetzt im Artikel schon ausführlich dargestellt. Doch warum sollte man sich überhaupt für Bausätze bei der Überdachung der Terrasse im Garten entscheiden? Die Antwort darauf ist einfach: Vorteile. Bausätze für eine Überdachung der Terrasse haben nämlich zahlreiche Vorteile. Ein großer Vorteil ist hierbei der Kaufpreis. Schließlich zahlt man bei Bausätzen nur die reinen Herstellungs- und Lieferkosten der Überdachung. Ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor fällt vollkommen weg, nämlich die Kosten für den Aufbau. Entscheidet man sich hier dafür, den Aufbau selbst durchzuführen, kann man viel Geld sparen. Das kann hier je nach Art der Überdachung und damit verbundenen Zeitaufwand schnell mal mehrere hundert bis tausende von Euro ausmachen. Natürlich kann man auch bei Bausätzen ein Handwerker mit dem Aufbau beauftragten. Doch notwendig ist das aufgrund der Verarbeitung und Zusammensetzung von Bausätzen nicht. Ein weiterer Vorteil von Bausätzen sind aber auch die Einzelteile. Gerade wenn man zum Beispiel nicht viel Platz in der Einfahrt oder auf der Terrasse hat, so kann man durch die Einzelteile relativ einfach die Überdachung auch auf engen Raum aufbauen. Und letztlich ist bei einer Terrassenüberdachung für die Terrasse im Garten noch von Vorteil, das man hier vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, aufgrund von Größe, Dacheindeckung und Dachform hat.

Was macht Kunstrasen mit Ihrem Garten?

Kunstrasen erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei allen Grundstückseignern, die sich einen pflegeleichten, attraktiven und immergrünen Garten wünschen.

Abgesehen davon, dass Sie mit einem Kunstrasen im Garten dauerhaft das Gefühl einer angenehmen, sommerlichen Umgebung genießen, bietet Ihnen ein solcher Rasen eine Vielzahl weiterer Vorteile.

Welche Vorteile bietet Kunstrasen für Sie und Ihren Garten?

Viele Grundstücksbesitzer scheuen den Kauf eines Kunstrasens. Kunstrasen ist teuer, die Mitarbeiter einer entsprechenden Gartenbaufirma möchten bezahlt werden und künstlicher Rasen ist unnatürlich – so lauten die gängigen Vorurteile.

Werfen Sie deshalb einen Blick auf die fünf größten ästhetischen Vorteile eines Kunstrasens:

  1. Sie haben nie mehr mit Unkraut zu kämpfen. Aufwendige, lästige und körperlich anstrengende Arbeiten, die notwendig sind, um die Schönheit Ihres Gartens zu erhalten, entfallen vollständig.
  2. Sie genießen ein dauerhaftes, kräftiges Grün. Verfärbungen gehören der Vergangenheit an und Sie verschwenden keinen Gedanken mehr an verbrannte Stellen während der heißen Sommermonate. Ebenso genießen Sie das kraftvolle Grün während des gesamten Jahres, wo ringsherum die Kälte andere Rasenflächen hat verwelken lassen.
  3. Schädlinge und Pilze befallen niemals einen Kunstrasen.
  4. Kunstrasen verschönert Ihren Garten auch an schattigen Plätzen.
  5. Kunstrasen für den Garten ist ausgesprochen langlebig. Nach der einmaligen Investition fallen weitere Arbeiten äußerst selten an, sodass ein Kunstrasen sehr geringe laufende Kosten verursacht.

Ist Kunstrasen für den Garten teuer?

Wer sich für Kunstrasen interessiert, schreckt oftmals vor den hohen Kosten zurück.

Je nach Qualität kostet ein Quadratmeter des künstlichen Rasens zwischen 16 Euro und 35 Euro. Die einmaligen Anschaffungskosten für ein 1.000 Quadratmeter großes Grundstück belaufen sich damit auf bis zu 35.000 Euro.

Dies ist zwar ein beträchtlicher Betrag, doch betrachten Sie in diesem Zusammenhang weitere Vorteile eines Kunstrasens für den Garten – denn dadurch relativieren sich die vermeintlich hohen Kosten beträchtlich:

Sie ersparen sich jegliche Arbeiten, die mit der Pflege Ihres Rasens zusammenhängen. Sie investieren keinerlei Zeit mehr in lästige Tätigkeiten wie regelmäßiges Rasenmähen. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass Menschen altern und mit zunehmendem Alter Gartenarbeiten immer schwerer fallen.

Zwar können Sie die Gartenpflege jederzeit an eine Fachfirma übergeben, doch auch diese möchte von Ihnen bezahlt werden.

Eine weitere Alternative stellen Roboter zum Rasenmähen dar. Deren Anschaffung ist jedoch ebenfalls mit Kosten im vierstelligen Bereich verbunden, zudem erfordern diese Geräte häufige manuelle Eingriffe.

Unter diesem Blickwinkel zeigt sich, dass die einmalige Anschaffung eines Kunstrasens zwar kostspielig ist, Sie auf lange Sicht jedoch von einer erheblichen Kostenersparnis profitieren.

Kunstrasen für Ihren Garten ist eine gute Idee!

Kunstrasen bietet Ihnen diverse Vorteile: eine immergrüne Idylle, Freiheit von Schädlingen und Pilzen sowie reduzierter Arbeitsaufwand.

Die vermeintlich hohen Anschaffungskosten relativieren sich, wenn Sie bedenken, dass viele zeitaufwendige Gartenarbeiten, die Sie womöglich an eine Fachfirma auslagern, dank eines Kunstrasens entfallen.

Das Beste und Meiste aus der Balkonfläche herausholen

Mit der immer weiter fortschreitenden Verstädterung Deutschlands sind leider viele von uns mittlerweile nicht mehr damit gesegnet, einen eigenen Garten zu besitzen – und für viele bleibt für den Eigenanbau von frischem Obst und Gemüse nur der Balkon oder eine Terrasse; und der kommt mit seinen ganz eigenen Problemen. Platz, Sonneneinstrahlung und Logistik, um nur drei von ihnen zu nennen. Aber das soll nicht heißen, dass gute heimische Bioprodukte nicht trotzdem machbar sind. Wir verraten, wie die Probleme eines Balkongartens mit wenig (oder ein bisschen mehr, aber dafür selbstgemacht) Aufwand der Vergangenheit angehören und mehr Zeit für den Anbau und die Pflege der Saat ermöglichen und eine grüne, energiespendende Oasis schaffen.

Wenn es an Breite fehlt – geh in die Höhe!

Der durchschnittliche Balkon ist nicht gerade groß – mit etwa 2 bis 2,5 Meter Länge und etwas über einem Meter Tiefe muss die Bodenfläche gut genutzt werden – und das macht man am besten, indem man direkt in die Vertikale geht. Stapelbare Blumentöpfe, Hängekästen und Blumenampeln sowie an den Wänden installierte Rankengitter und Spaliere sorgen dafür, dass der Boden möglichst frei bleibt und Ranken- und Kletterpflanzen bestens gedeihen. Wandregale erzeugen zusätzlich die Illusion von mehr Dimension nach oben – was dem Balkon selbst noch etwas Größe verleiht. Etwas flexiblere Pflanzentaschen funktionieren besonders gut für kleinere Gewächse wie Kräuter, die nicht besonders tief Wurzeln schlagen müssen. Das meiste Zubehör kann direkt in der Gartenabteilung des nächsten Baumarktes gefunden werden, aber wer ein bisschen handwerkliches Geschick besitzt, kann eine Handvoll Gänge weitergehen und mithilfe von Filz und Nähmaschine, Estrichgitter und Bolzenschneider oder Makramee-Garn und Fingerspitzengefühl wesentlich frugaler und individueller und auf die Größe des Balkons zugeschnittene Konstrukte kreieren.

Alternative Kompostmethoden

Ein Balkon hat keinen Platz für einen Kompost. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass auf teuren gekauften Dünger zurückgegriffen werden muss, wenn es alternative Methoden des Recyclings gibt – auch auf kleinstem Raum. Besonders zu empfehlen ist die sogenannte Wurmkiste – die ist genau das, was sie vermuten lässt. Eine Holzkiste, in der mehrere hundert heimische Würmer unseren Bioabfall aus der Küche direkt zu wahnsinnig fruchtbarem Humus verarbeiten; geruchlos, leise und zuverlässig. Bokashi-Sets sind ebenfalls für die Verwendung im Haus konstruiert und auch ein kleiner Behälter für Komposttee ist eine gute Alternative.

Wer Sorge hat, dass die Bewässerung Schwierigkeiten bereiten könnte, dem ist mit dem Bohren von kleinen Löchern und dem Befüllen von Kieselsteinen unterhalb der Erde gleich geholfen. Solange alle Behälter in irgendeiner Form die Möglichkeit haben, überschüssiges Wasser abzulassen, gibt es nichts zu befürchten.

Achte auf die Ausrichtung des Balkons

Wie auch im Garten selbst muss auch auf dem Balkon beachtet werden, wie viel Sonnenlicht und Schatten an den einzelnen verfügbaren Plätzen zur Verfügung steht. Vor allem in der engeren Innenstadt kann es schnell passieren, dass der Balkon nicht genügend Sonnenstunden zusammenbekommt, um das Lieblingsgemüse anzubauen. Die meisten Kräuter benötigen an die acht Stunden Sonne pro Tag (vor allem mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian) – aber Gewächse wie Petersilie, Minze und Schnittlauch präferieren es eher schattig. Wer das gegenteilige Problem hat – zu viel Sonne! – kann mit Schirm oder Markise aushelfen und selbst regulieren.

Aber keine Sorge – auch wer einen größtenteils schattigen Balkon besitzt, hat noch immer eine große Auswahl an leckeren Gemüsesorten. Brokkoli, Blumen- und Grünkohl, sowie Bohnen und Erbsen lieben beispielsweise den Halbschatten; ebenso wie Feld- und Schnittsalat, sowie Spinat. Kräuter wie Melisse, Kresse oder Waldmeister beispielsweise benötigen sogar Vollschatten. Wer seinen Balkon allerdings direkt nach Norden ausgerichtet findet und sich im Dauerschatten befindet, der kann sich immerhin noch an Fungi und etwas Feldsalat probieren.

Wer mehr Informationen zu einzelnen Gemüse- und Kräutersorten möchte, der findet hier im Blog bereits so einiges an Videomaterial und Inspiration. Viel Spaß beim Stöbern!

Nachhaltiger Flaschengarten anlegen: ein grüner Kosmos

Ein Flaschengarten ist wie ein kleines Wunderland in einer Glasflasche, ein nachhaltiges Ökosystem, das sich selbst versorgt und gleichzeitig deinem Wohnraum eine frische, grüne Note verleiht. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du deinen eigenen nachhaltigen und ökologischen Flaschengarten gestalten kannst.

Flaschengarten mit wenig Wasser

Wir beginnen mit einer umweltfreundlichen Herangehensweise an deinen Flaschengarten. Nachhaltigkeit steht hier an erster Stelle:

Wähle die richtige Flasche

Dein nachhaltiger Flaschengarten beginnt mit einer klaren, recycelten Glasflasche oder einem Glaskolben. Durch die Wiederverwendung von Glas hilfst du, Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden. Studioplant bietet zum Beispiel viele Flaschengarten-Sets mit recyceltem Glas an.

Die richtige Erde

Fülle etwa ein Drittel der Flasche mit hochwertiger Blumenerde. Achte darauf, dass die Erde gut durchlässig ist, um Staunässe zu verhindern. Geeignet sind zum Beispiel Aussaaterde, Pflanzerde für Sukkulenten, Mischung aus Torf, Sand und Perlite. Achte darauf, dass sich die Erde mit deinen gewählten Pflanzen verträgt und nährstoffarm ist.

Pflanzenauswahl

Entscheide dich für Pflanzen, die wenig Wasser benötigen, wie Sukkulenten wie zum Beispiel Aloe Vera, Echeveria, Haworthia, Kalanchoe, Sedum oder Luftpflanzen wie zum Beispiel Platycerium, Tillandsia usneoides sowie die Epiphyten Bromelien, Orchideen, Farne. Aber auch Miniaturorchideen können in einem Flaschengarten platziert werden. Diese Arten sind perfekt für geschlossene Systeme und tragen zur Wassereinsparung bei.

Steine und Dekoration

Verwende dekorative Steine oder Sand, um deinem Flaschengarten einen ästhetischen Touch zu verleihen. Du kannst auch Recyclingmaterial verwenden, um kreative Elemente hinzuzufügen.

Pflege des Flaschengartens

Nach dem Bepflanzen deiner Flasche verschließt du sie sorgfältig. Platziere sie an einem Ort mit indirektem Licht und öffne sie hin und wieder, um Frischluft hereinzulassen. Gieße nur, wenn die Erde trocken ist, was bei den meisten Sukkulenten und Luftpflanzen nicht oft vorkommt.

Flaschengarten mit regionalen Pflanzen

Eine weitere Möglichkeit, deinen Flaschengarten nachhaltig zu gestalten, besteht darin, regionale Pflanzen zu verwenden:

Pflanzenauswahl

Sammle Pflanzen aus deiner Region oder Umgebung, die gut in geschlossenen Systemen gedeihen. Diese Pflanzen sind bereits an das lokale Klima angepasst und benötigen weniger Pflege. Dazu gehören Farne und Moose, du kannst aber auch Wildblumen wie Krokusse, Narzissen, Tulpen, Gänseblümchen, Margeriten, Kornblumen sowie Winterlinge, Chrysanthemen und Heidekraut ausprobieren. Abhängig natürlich immer von der Größe deiner Flasche und der gewählten Pflanzenart.

Vielfalt fördern

Mische verschiedene Pflanzenarten in deinem Flaschengarten, um ein lebendiges und vielfältiges Ökosystem zu schaffen.

Wichtig bei der Auswahl an Pflanzen ist, dass sie pflegeleicht sind und nur wenig Wasser benötigen, dass sie feuchtes und warmes Klima vertragen und klein und kompakt sind. 

Wie pflege ich einen nachhaltigen Flaschengarten?

Die Pflege deines nachhaltigen Flaschengartens ist einfach und macht Spaß:

Licht

Stelle sicher, dass dein Garten indirektes Licht erhält, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern.

Luft

Gelegentlich öffnen, um frische Luft zuzulassen, damit das Ökosystem im Gleichgewicht bleibt.

Wasser

Gieße nur, wenn die Erde trocken ist. Ein nachhaltiger Flaschengarten benötigt wenig Wasser.

Und zum Schluss klären wir noch, was nicht in deinen Flaschengarten rein darf:

Große Pflanzen, Bäume, Sträucher, schnellwachsende Pflanzen, Pflanzen die viel Sonne brauchen oder viel Wasser benötigen, gedeihen nicht im Flaschengarten. Du solltest auf giftige Pflanzen verzichten und auf Pflanzen, die viel Dünger brauchen. 

Indem du diese einfachen Schritte befolgst, kannst du deinen eigenen nachhaltigen und ökologischen Flaschengarten erschaffen, der nicht nur dein Zuhause verschönert, sondern auch die Umwelt schont.

Aroniabeere – Bio-Frucht, Superfood und Geschenk der Natur

Aronia ist eine mehrjährige Staude mit einer Höhe von 1,5 bis 3 Metern. In den ersten 3 bis 4 Jahren sind die jungen Sträucher kompakt und erreichen dann einen Durchmesser von bis zu 2 Metern. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, aber flach, oberflächlich gelegen. Der oberirdische Teil des Strauches besteht aus Trieben, die aus dem bodennahen Teil der Stämme oder aus dem Rhizom wachsen. Aronia hat kirschartige, verkehrt eiförmige Blätter, die 4-8 cm lang und 3-5 cm breit sind. Die Blätter sind stark gezähnt, haben spitze Spitzen und sind auf der Oberseite glänzend dunkelgrün und auf der Unterseite weißlich. Die Aroniafrucht hat einen Durchmesser von 1 cm und wiegt 1-1,5 g.

Wie man eine gesunde und schmackhafte Aronia anbaut

Die Aronia ist im Osten Nordamerikas heimisch. Der Lebensraum erstreckt sich über ein weites Gebiet von den Appalachen im Atlantik, nördlich bis zu den zentralen Ebenen der Halbinsel Nova Scotia, westlich bis zu den Rocky Mountains und südlich bis zur Halbinsel Florida. Sie wurde um 1700 nach Europa gebracht. Ein Jahrhundert lang wurde die Aronia in botanischen Gärten als Zierpflanze angebaut. In Deutschland hat sie sich jedoch in den letzten Jahren als wertvolle Gartenpflanze durchgesetzt. Für diejenigen, die den Anbau noch nicht ausprobiert haben, sei erwähnt, dass sich die Aronia gerne in der Sonne sonnt, sie mag deren Strahlen am liebsten, sie ist eine der sonnenliebendsten Pflanzen. Die Pflanze reagiert empfindlich auf Beschattung, die den Ertrag mindert. Aber die Pflanze kann extremer Kälte standhalten – von minus 25 bis minus 36 Grad. Wenn der Boden nicht ausreichend feucht ist, bleiben die Früchte klein, trocken und säuerlich, wenn sie reifen. Bei geringen Niederschlägen ist daher eine regelmäßige Bewässerung erforderlich. In 2-4 Jahren sollten organischer Dünger, Phosphor- und Kaliumdünger (Dreifach-Superphosphat) und Holzasche ausgebracht werden. Die Anpflanzung erfolgt von Ende Oktober bis Ende November oder im zeitigen Frühjahr, aber dann ist sie riskanter. Die Pflanzabstände für großfrüchtige Arten betragen 3,5 m zwischen den Reihen und 2,5 m innerhalb der Reihe. Beim Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass die Mutterwurzel nahe an der Bodenoberfläche liegt. Der Strauch sollte im Alter von 1 bis 8 Jahren mehr als 30 Hauptäste haben. Er trägt im 4. und 5. Jahr regelmäßig Früchte.

Arten von Aronia

Weltweit sind 15 Aronia-Arten bekannt, von denen die rot- und schwarzfrüchtige Aronia die häufigsten sind. Es wurden auch zahlreiche Hybridsorten entwickelt. Die rotfrüchtige Aronia enthält weniger Zucker als die häufigere schwarzfrüchtige Aronia.

Schwarze Aroniabeeren (Aronia melanocarpa) enthalten mehr Anthocyane als violette Aroniabeeren (Aronia prunifolia) oder rote Aroniabeeren (Aronia arbutifolia), während rote und violette Aroniabeeren reicher an Phenolsäure und Proanthocyanen sind.

Aroniabeere ist ein ganzer Arzneischrank

Aroniabeeren enthalten 7-9% Zucker, 1,2-1,3 % Säuren, 0,63-0,75 % Pektin, Salze von Kalium, Kalzium, Phosphor, eine Reihe von Spurenelementen wie Molybdän, Kupfer, Silber, Magnesium. Die Früchte der Aronia sind nach der subtropischen Feijoa-Pflanze die jodreichsten. Aroniabeere ist reich an den Vitaminen C, A, B1, B2, E, K, PP.

Wie wird die Aronibeere verzehrt?

Aroniabeeren können frisch, getrocknet, in Form von Saft, Kompott, Marmelade oder Konfitüre verzehrt werden.

Für den sofortigen Verzehr des Saftes werden die Aroniabeeren sorgfältig verlesen, zerkleinert und mit Zucker nach Geschmack gemischt. Um den Saft für die spätere Lagerung vorzubereiten, müssen die Früchte zunächst gewaschen und getrocknet werden. Die Früchte werden dann in emaillierte Behälter gegeben, es wird Wasser hinzugefügt – 100 g pro 1 kg Früchte – und das Gemisch wird etwa eine halbe Stunde lang über einem langsamen Feuer erhitzt. Die Temperatur der Früchte sollte 60° C nicht überschreiten, damit alle nützlichen Eigenschaften der Aroniabeere erhalten bleiben. Nach Ablauf der Zeit sollte die Mischung abgekühlt, mit einem Mixer püriert, abgeseiht (z. B. durch Gaze) und nach Geschmack Zucker oder Honig hinzugefügt werden. Dieser Saft wird an einem trockenen, dunklen Ort gelagert.

Soll der Saft im Winter verzehrt werden, sollten die fertigen Früchte zerkleinert und der Saft ausgepresst werden (mit Hilfe von Mull oder Leinentuch). Der Rest wird im Verhältnis 10:1 mit Wasser versetzt, nach einer Stunde wird die Mischung erneut ausgepresst und mit dem zuvor ausgepressten Saft vermischt (der Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, wobei die Wassermenge reduziert wird). Das fertige Getränk wird in saubere, trockene Gläser oder Flaschen gegossen und 10-15 Minuten lang sterilisiert (je nach Volumen der Behälter). Die Behälter werden an einem dunklen und trockenen Ort gelagert. Falls gewünscht, kann dem Saft Zucker oder Honig zugesetzt werden. Er ist sehr schmackhaft, wenn er mit Johannisbeersaft oder Hagebuttentee gemischt wird.

Gartenmöbel richtig überwintern und frühlingsfit machen

Wenn die bunten Blätter fallen und die Kinder Eicheln und Kastanien sammeln, ist der Herbst da. Der Garten muss so langsam winterfest gemacht werden und auch die Möbel brauchen besonderen Schutz über den Winter, damit sie schön bleiben, länger halten und im Frühling schnell wieder einsatzbereit sind.

Aufbewahrungsmöglichkeiten für Gartenmöbel

Kälte, Wind, Regen und Schnee setzen den geliebten Gartenmöbeln zu. Deshalb benötigen sie Schutz. Am besten überwintern sie im Keller, auf dem Dachboden oder in der Garage, sofern diese Räumlichkeiten trocken und frostgeschützt sind. Besonders Holzmöbel vertragen große Schwankungen bei der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit nicht. Das Gartenhaus kann aus diesem Grund unter Umständen nicht der richtige Ort zum Überwintern für sie sein.

Wer keinen Abstellraum hat, kann Schutzhüllen und Abdeckungen verwenden, die es in verschiedenen Größen und sogar zugeschnitten auf bestimmte Gartenmöbel gibt. Das Material sollte robust, wasserdicht, jedoch nicht komplett luftdicht sein, sondern atmungsaktiv. Ventilationsklappen ermöglichen ebenfalls einen Luftaustausch und verhindern so die Bildung von Kondensat, sodass die Schimmelgefahr gebannt ist.

Auf das Material achten

Gartenmöbel aus heimischen Hölzern sind besonders nachhaltig, aber auch aus Rattan, Metall und Kunststoff, darunter Polyrattan, können sie gefertigt sein. Die vorbereitenden Arbeiten für den Winter und die Pflege unterscheiden sich entsprechend.

Gartenmöbel aus Kunststoff und Polyrattan Kunststoffgeflecht:
Sie sind leicht zu pflegen und so reicht es aus, sie abzukehren und mit einem feuchten Lappen von Staub und Schmutz zu befreien, bevor man sie nach einer Trocknungszeit eingelagert. Draußen verbleiben sollten sie nicht. Durch die Kälte können sich Risse im Material bilden.
Müssen die Balkon- und Terrassenmöbel aus Platzmangel den Winter über draußen stehen, sollten sie unbedingt mit einer Abdeckplane geschützt werden. Das verlängert ihre Lebenszeit.

Gartenmöbel aus Holz:
Sie haben einen besonderen Charme, benötigen jedoch viel Pflege, denn das Material reagiert empfindlich auf Witterungseinflüsse. Vor der Einlagerung sollten das Holz mit einem feuchten Tuch gereinigt und anschließend mit einer Lasur oder einem Öl imprägniert werden, damit es widerstandsfähiger wird.

Für Möbel aus Teakholz gibt es spezielles Hartholzöl, das sie wetterfest macht. Eine Abdeckung über den Winter benötigen sie dennoch. Gartenmöbel aus einheimischen Hölzern sollte man besser in einem geeigneten Lagerraum unterbringen.

Bei Möbeln aus echtem Rattan reicht ein Öl nicht aus. Es bleibt nicht ausreichend am Geflecht haften. Hier kommt deshalb eine spezielle Rattanpflege nach der Reinigung zum Einsatz, die für den nötigen Schutzfilm sorgt und die Korbmöbel vor Witterungseinflüssen schützt. Es ist dennoch zu empfehlen, sie einzulagern oder zumindest den Winter über abzudecken. Die Standfüße benötigen ebenfalls Schutz und dürfen nicht mit dem feuchten Boden in Berührung kommen.

Gartenmöbel aus Metall:
Möbel aus Guss- oder Schmiedeeisen dürfen nur draußen bleiben, solange der Lack keine Risse hat oder irgendwo abgesplittert, denn hier kann sich Rost bilden. Gartenstühle mit solchen Beschädigungen sollten außerdem besser drinnen lagern oder noch vor dem Winter mit einem Rostschutzmittel behandelt werden.

Outdoor-Möbel aus Aluminium oder Edelstahl sind nicht rostanfällig und dürfen draußen überwintern. Sie benötigen nicht einmal eine Abdeckung. Allerdings müssen hier auch die Nietstellen ordentlich verarbeitet sein.

Gartenmöbel auf die neue Saison vorbereiten

Hat die Gartenausstattung gut vorbereitet überwintert, ist sie im Frühling schnell wieder einsatzbereit. Jetzt muss nur noch einmal gründlich geputzt und die Pflege aufgefrischt werden. Alle wichtigen Informationen sind hier zu finden. Die Ratschläge helfen weiter, wenn die Möbel doch Schaden genommen haben oder nicht mehr schön aussehen. Es wird auf die speziellen Bedürfnisse der verschiedenen Materialien eingegangen, damit die Balkon- und Terrassenmöbel auch in dieser Saison wieder gepflegt erscheinen und viel Freunde machen.

Zusammenfassung

Gartenmöbel benötigen regelmäßig Pflege und vor allem vor dem Winter. Werden sie vor dem Einlagern gereinigt, auf Beschädigungen geprüft und der Materialart entsprechend gepflegt, überstehen sie den Winterschlaf meist unbeschadet und machen viele Jahre Freude.

Zäune aus Polen – welches ist das beste Material?

Jeder Hausbesitzer, der in der Regel auch über einen Garten verfügt, muss sich eines Tages die Frage stellen, welcher Zaun sein Grundstück aufwerten und vor Einbrechern schützen soll. Dabei ist Holz nach wie vor die beliebteste Wahl. Allerdings gibt es auch Metall, Beton, Stein oder sogar Zäune aus Textil-Geflechten. Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und welche Unterschiede es gibt, erklären wir Ihnen hier.

Das richtige Material für Ihren Zaun

Zäune erfüllen in der Regel gleich mehrere Funktionen. Zum einen zeigt er auf, wo Ihre Grundstücksgrenze ist und bildet gleichzeitig auch ein dekoratives Stilelement in Ihrem Garten. Zum anderen soll der Zaun auch unerwünschte Eindringlinge davon abhalten, dass diese aufs Grundstück kommen. Bei der Auswahl des Gartenzauns kommt es aber nicht nur auf den Einsatzzweck an, sondern auch auf Ihren Geschmack.

Zäune aus Holz – die Klassiker

Gartenzäune aus Holz sind natürlich der Klassiker schlechthin und sehr beliebt. Sie sind zeitlos, flexibel und verströmen ein warmes Ambiente. Zudem ist Holz relativ robust, wenn der Zaun aus Douglasie, Kiefer oder Lärche hergestellt wurde. Das Naturmaterial Holz fügt sich außerdem nahtlos in jedes Design ein und auch bei den Formen und Höhen bleiben keine Wünsche offen. Allerdings benötigt Holz ein wenig Pflege und sollte mindestens alle zwei Jahre mit Holzlasur behandelt werden. Des Weiteren hat ein Gartenzaun aus Holz nur eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren.

Gartenzäune aus Metall – elegantes Design für jeden Geschmack

Metallzäune erleben gerade wieder ihr absolutes Comeback. Wenn Sie sich für einen solchen Zaun entscheiden, stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Zudem ist Metall ein sehr sicherer Einbruchschutz, wenn der Zaun entsprechend hoch ist und Unbefugte haben es nicht leicht, auf das Grundstück zu kommen. Metallzäune für den Garten waren vor einigen Jahren noch glanzlos und langweilig. Dies ist glücklicherweise nicht mehr der Fall. Die Zäune aus Polen zeigen, wie elegant und edel Gartenzäune aus Metall sein können. Mit tollen Schmuckelementen haben Sie sogar die Möglichkeit den Zaun nochmals aufzuwerten und ihn zu etwas Besonderem zu machen. Die Lebensdauer bei Metallzäunen liegt bei etwa 50 Jahren. Obendrein sind sie besonders pflegeleicht.

Betonzäune – dem Design sind keine Grenzen gesetzt

Betonzäune sind schon lange keine kahle und graue Wand mehr. Die Zäune aus Beton sind nicht nur am sichersten, wenn es um den Besuch von Einbrechern geht, sondern auch am langlebigsten und sie haben den geringsten Pflegeaufwand. Sie haben eine Lebensdauer von etwa 100 Jahren und eigentlich benötigen Sie keine Pflege. Wie bereits erwähnt, sind Zäune aus Beton längst nicht mehr kahl, da die Zäune in Stein-, Schiefer- oder auch Holzoptik erhältlich sind und somit ganz individuell gestaltet werden können.

Zäune aus Material-Mix – für jeden der passende Zaun

Ebenfalls immer beliebter werden Zäune aus Polyrattangeflecht oder Textilien. Sie eignen sich vor allem als Sichtschutz und passen natürlich perfekt, wenn Sie Geflechtmöbel auf dem Balkon oder der Terrasse haben. Dabei ist Polyrattan modern, zeitlos und pflegeleicht, ist temperaturbeständig und verfügt über einen UV- und Wetterschutz. Gartenzäune aus Polyrattangeflecht haben etwa eine Lebensdauer von 10 Jahren, sind aber extrem pflegeleicht und können einfach mit einem Schlauch abgespritzt werden, wenn sie schmutzig und staubig sind.

Gleiches gilt auch für den Sichtschutz aus Textil, der meist mit einem robusten Aluminiumrahmen versehen ist, damit die Lebensdauer erhöht werden kann. Diese Textilzäune lassen sich individuell anpassen und können in Länge und Höhe sehr variabel gestaltet werden. Allerdings ist die Lebensdauer wie bei Polyrattangeflecht nicht sehr hoch. Ist das Material nicht hochwertig, kann bei starkem Sturm der Stoff reißen und die Lebensdauer deutlich beeinträchtigen. Bei hochwertigen Materialien können Sie auf eine Lebensdauer von rund 10 Jahren hoffen.

Besonders interessant ist der Material-Mix, wenn Sie sich nicht auf ein Material beschränken möchten. Mit einem Material-Mix haben Sie die Möglichkeit, die unterschiedlichen Materialien miteinander zu kombinieren und den Zaun so perfekt auf Ihr Anwesen abzustimmen. Dabei ist es gleich, ob es sich um die Kombination aus Holz und Metall oder Holz und Beton oder Metall und Kunststoff handelt. Erlaubt ist, was gefällt und wie Sie Ihr Anwesen perfekt in Szene setzen können.

Besonders interessant und auch beliebt ist Verbundholz. Die Mischung aus Holz und Polymer ist nicht nur modern, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten im Design. Gleichzeitig ist es sehr langlebig und benötigt praktisch keine Pflege.

Weitere Materialien für Zäune

Natürlich gibt es auch Gartenzäune aus Stein oder sogar Glas. Wobei Glas nur für kleinere Zaunabschnitte geeignet ist. Zudem hat dieses Material einen sehr hohen Pflegeaufwand, der sich nicht wirklich aufwiegen lässt. Im Grunde ist es gleich, welches Material Sie für Ihren Zaun wählen. Wichtig ist, dass es Ihnen gefällt, zu Ihrem Anwesen und Garten passt und Sie rundum zufrieden damit sind.

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