Bienen im Garten und Balkon

Bienen auf dem Balkon

Es ist nicht immer ein Garten notwendig, um den Bienen einen Lebensraum und Nahrung zu bieten. Folgende Balkonpflanzen machen aus dem Balkon oder Fenstersims im Handumdrehen einen bienenfreundlichen Lebensraum.

Viele Blumen sind sehr bienenfreundlich. Manche jedoch werden von den Bienen mehr bevorzugt als andere. Manche Blumen locken die Bienen mit ihrem Duft an, besitzen aber kein Nektar oder Blütenstaub, von denen sich die Biene ernähren können. Zum Glück gibt es zahlreiche bunt blühende und ebenfalls schöne Alternativen. Einige Beispiele für bienenfreundliche Pflanzen sind: Fächerblume, Kapuzinerkresse, Wandelröschen oder der duftende Lavendel. Aber auch Margeriten und Sonnenblumen sind perfekt für Balkone geeignet. Durch diese Pflanzen fühlen sich Bienen, Schmetterlinge und Co magisch angezogen.

Drei Grundregeln für Balkonpflanzen für Bienen

Beim Kauf der Balkonpflanze sollte man drei Grundregeln beachten. Dadurch kann man sicherstellen, dass die Blütenpracht den Bienen ausreichend Nahrung bietet.

Artenvielfalt statt Monokultur

Es ist besonders wichtig verschiedene heimische Blumen zu pflanzen, damit die Insekten eine reichhaltige Wahl an Nahrungsquellen erhalten. Einige Wildbienenarten sind auf bestimme Pflanzen fokussiert und fliegen nur auf diese Pflanzen zur Pollen- und Nektarsuche an. Daher gilt die Regel: Je vielfältiger das Angebot an Pflanzen ist, umso besser für die Bienen.

Regelmäßige Mahlzeiten

Auch die Bienen brauchen regelmäßige Mahlzeiten. Wenn man also früh, mittel und spät blühende Pflanzenarten aussäht, sorgt man, dass die Bienen über das gesamte Jahr Nahrung finden. Blumenkästen und Beete sollten Kräuter, Blumen und Stauden unterbringen, welche vom Frühling bis in den Herbst blühen. Bienen haben vor allem außerhalb des Sommers große Schwierigkeiten damit, Nahrung aufzufinden.

Nicht alles was schön aussieht, schmeckt auch

Ausschließlich Pflanzen mit ungefüllten Blüten können den Hunger von Bienen stillen. Gefüllte Blumenarten, also beispielsweise Geranien, Dahlien und Garten-Chrysanthemen, schauen zwar sehr schön aus und versprechen mit ihrem Duft köstlichen Nektar und Pollen, doch sie bieten gar keine oder nur sehr wenig Nahrung für die Insektenwelt.

Anleitung für den bienenfreundlichen Balkon

Wenn man sich gerne auf eine schöne Blütenpracht auf dem Balkon freut, kann in großen Kübeln bzw. breiten Blumenkästen Wildblumenmischungen aussäen. Diese Blumen schmecken den Bienen nicht nur, sie sehen auch optisch sehr ansprechend aus. Außerdem schonen sie den Geldbeutel, da diese Mischungen nicht allzu teuer sind.
Efeu eignet sich hervorragend für die Übergangszeit, da er erst im Spätsommer und Herbst Tracht trägt. Dabei kann man den Efeu an Wänden oder Blumengittern anpflanzen.

Auf einen Fenstersims findet mehr Blumen Platz, als man am Anfang denken würde. Schon mit wenigen Handgriffen kann man den Bienen vor dem Fenster helfen. Das gleiche Prinzip gilt auch für Balkonkästen, welche man am Geländer anbringen kann.

Darüber hinaus kann man neben dem Fenstersims bzw. am Balkongeländer eine Nisthilfe anbringen. Das Wildbienenhotel kann bereist fertig gekauft werden, die Wildbienen nisten sich liebend gerne ein und wenn man bienenfreundliche Blumen pflanzt, finden die Bienen auch ausreichend Nahrung. Ein Blumenkasten mit bienenfreundlichen Blumen, zum Beispiel Klatschmohn oder

Bienen auf dem Balkon
Bienen auf dem Balkon

Wildblumensamenmischungen, bringen nicht nur Farbe auf den Balkon, sondern machen gleichzeitig die Bienen glücklich.

Kräutertöpfchen kann man leicht auf einem Fenstersims unterbringen. Küchenkräuter, wie Minze, Basilikum, Koriander, Salbei, Schnittlauch, etc. verfeinern nicht nur das Mittagessen, sondern sind eine tolle Nahrungsquelle für Insekten aller Art. Die Kombination aus Minze und Erdbeeren hat sich dabei nicht nur als Dessert bewährt. Die Bienen mögen diese Geschmäcker ebenfalls und freuen sich daher umso mehr, wenn einen Erdbeer-Minze-Topf am Fenstersims oder am Balkon stehen hat.

Sinnvoll ist es ebenfalls, wenn man zwischen den Kräutern und Blumen abgeschnittene Marktstängel steckt. Einzeln und stehende, dürr gewordene Marktstängel bieten sich perfekt als natürliche Nistplätze für Wildbienen an. Darüber hinaus lassen sie sich perfekt in den Blumenkasten integrieren. Wer es den Wildbienen besonders heimisch machen möchte, kann zum Beispiel eine Pflanzenkiste mit Sand und ein wenig mit Erde füllen. Mit Steinen dekoriert und spärlich bepflanzt, bietet sich der Blumenkasten als Zuhause erdnistender Wildbienenarten an.

Die bunten bienenfreundlichen Pflanzen erfreuen nicht nur uns Menschen. Auch die heimische Tierwelt erfreut sich über die schönen Blumen. So haben beide Seiten etwas von dem blühenden Buffet.

Fazit:

Honigbienen, Wildbienen – alle Insekten, die bestäuben, gehören mit Abstand zu den wichtigsten Tieren für unsere Landwirtschaft. Rund 80 Prozent unserer Pflanzen müssen bestäubt werden. Da zeigt sich wie wichtig es ist, Honig- und Wildbienen zu schützen. Entscheiden Sie sich daher für bienenfreundliche Blumen auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten.

Rechtliche Tipps unter dem Link:

https://www.das.de/de/rechtsportal/mietrecht/aktuelles/honig-vom-balkon-immer-mehr-staedter-halten-bienen.aspx

Aloe Vera vermehren

Aloe Vera stecklinge

Die Wüstenpflanze Aloe Vera kommt ursprünglich von der arabischen Halbinsel, ist aber mittlerweile in der ganzen Welt heimisch. Aloe Vera ist nicht nur eine dekorative Blattschmuckpflanze in der Wohnung, sondern auch eine mächtige Heilpflanze. Um nur einige ihrer Anwendungsmöglichkeiten zu nennen, ihr Saft hilft bei Sonnenbrand, Juckreiz, Insektenstichen und diversen Hautkrankheiten. Und das Beste ist: Der heilsame Saft kann einfach den sukkulenten Blättern der Aloe entnommen werden. Dazu schneidet man ein unteres Blatt ab und trägt den austretenden Saft direkt auf die Haut auf. Innerlich eingenommen senkt die Aloe Vera den Cholesterinspiegel, den Blutzucker, regt die Verdauung an und hilft gegen Sodbrennen. Für die innere Anwendung ist eine spezielle Züchtung der „Aloe barbadensis Miller“, die Aloe Vera Sweet gut geeignet. Sie hat keine Bitterstoffe und kann ohne Probleme verzehrt werden. Wer bereits zu Hause eine Aloe Vera pflegt, hat oft das Bedürfnis, die Pflanze weiterzuzüchten.

Verschiedene Methoden um Aloe Vera zu vermehren

Aloe Vera über Samen vermehren

Die Wüstenpflanze Aloe Vera braucht viel Licht und Wärme um gut zu gedeihen. Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat der Samen ist aufgrund der besseren Lichtverhältnisse und wärmeren Temperaturen, der Frühling. Zum aussähen, eignet sich ein Substrat aus Sand-Erde-Gemisch oder Kakteen oder Sukkulentenerde. Die Samen der Aloe Vera sind Lichtkeimer, das bedeutet, die Substratschicht, mit der die Samen abgedeckt werden, darf maximal so dick sein, wie die Samen selber sind. Nach der Aussaat ist nur noch die Aussaat-Erde gleichmäßig feucht zu halten sowie Staunässe und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch, die Vermehrung durch Samen führt nicht immer zum gewünschten Erfolg. Außerdem verlangt diese Methode einiges an Geduld. Sie ist für unerfahrene Pflanzenliebhaber einen Versuch wert. Dieser kann die Entwicklung vom Samen bis zur erwachsenen Pflanze verfolgen. Ein Vorteil ist auch, dass die Aussaat ganzjährig erfolgen kann.

Aloe Vera mit Ableger vermehren!

Für die Vermehrung mit einem Ableger der Aloe Vera wird eine etwas ältere Mutterpflanze benötigt. Die Pflanzen können im Alter von etwa drei Jahren, Kindel (Ableger) ausbilden. Die natürlichen Aloe Vera Ableger die sich am Stamm der Mutterpflanze bilden, sind bestens geeignet um die Pflanze zu vermehren, vorausgesetzt man beachtet folgende Dinge:

Die Ableger sollten eigene Wurzelansätze ausgebildet haben und mindestens fünf Zentimeter lang sein.

Die Schnittfläche der Setzlinge einige Tage an der Luft trocknen lassen
die Setzlinge ihn einen mit Sukkulentensubstrat gefüllten Behälter einpflanzen
das Substrat mäßig feucht halten (nur einmal in der Woche gießen) und Staunässe unbedingt vermeiden

2 x Beste Bio Aloe Vera Barbadensis Blätter, Health for All
  • 100 % ALOE VERA BARBADENSIS FRISCHBLATT: Unsere Blätter werden erst nach 5 Jahren von der Mutterpflanze geerntet. Die Blätter sind 60 cm groß, ein Blatt ist zwischen 900-1200 Gramm schwer. Es werden nur wenige Blätter pro Jahr geerntet, damit die Pflanze Zeit hat zu wachsen und alle ihre positiven Eigenschaften entwickeln kann. Unsere Blätter kommen vom Feld direkt zu Ihnen nach Hause. Dies garantiert, dass unsere Blätter sehr frisch sind.
  • ANWENDUNG: Ein kleines Stück Gel (30-50 g) mit Zitronen-, Apfel-oder Orangensaft mixen. Man kann zum Versüßen auch Honig oder Agavensirup beifügen. Es sind jeden Morgen 3 Esslöffel auf nüchternen Magen zu konsumieren. Kleine Stücke des Gels kann man auch mit Joghurt oder Salat mischen.
  • AUFBEWAHRUNG: Die Blätter bitte nicht im Kühlschrank lagern. Die optimale Temperatur der Lagerung ist zwischen 5°C und 20°C Grad. Wir empfehlen einem trockenen, gut gelüfteten Ort, der vor Sonneneinstrahlung geschützt ist. Zum Beispiel, im Keller, auf dem Balkon oder im Wintergarten. Die Blätter sollten ebenfalls vor Regen und Schnee geschützt werden.
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Die Aloe Vera Steckling Vermehrung

Die Aloe Vera verfügt über die bemerkenswerte Fähigkeit aus einem Teil ihrer selbst eine neue Pflanze zu generieren. Um mit dieser Vermehrungsmethode Erfolg zu haben sind aber folgende Schritte nötig:

ein äußeres Blatt (Seitenspross) mit einem sauberen Messer abschneiden
den Seitenspross in mehrere vier bis fünf cm lange Stücke teilen
die Schnittflächen vor dem Einpflanzen ein paar Tage trocknen lassen
sobald sich ein weißer Film über der Schnittfläche gebildet hat, kann der Steckling eingepflanzt werden

Aloe Vera stecklinge
Aloe Vera stecklinge

die Stecklinge in einem Anzucht-Gefäß aufrecht ein bis zwei cm tief in Kakteenerde oder Substrat für Sukkulenten einpflanzen
das Anzucht-Gefäß mit Klarsichtfolie abdecken, um ein feucht-warmes Mikroklima zu erzeugen.
Das Anzucht-Gefäß mit den Stecklingen an einen hellen, warmen Ort vor direkter Sonne geschützt stellen
das Substrat leicht feucht halten und die Abdeckung täglich für einige Minuten lüften
Tipp: Das Blatt in ein Glas mit einem Wurzel Aktivator tauchen. Das fördert die Wurzelbildung und liefert gute Ergebnisse.

Einen gravierenden Nachteil bei der Vermehrung durch Stecklinge gilt es auszugleichen. Aufgrund der gespeicherten Feuchtigkeit verfaulen die Blätter der Pflanze oft, bevor sie Wurzeln schlagen können. Dennoch ist die Methode wegen ihrer Einfachheit einen Versuch wert. Entscheidend für einen Erfolg bei dieser Vermehrungsmethode ist die Auswahl des geeigneten Substrats. Gut geeignet ist eine Mischung aus Kakteenerde mit Lavagranulat und kalkfreiem Quarzsand. Diese Mischung entspricht dem natürlichen Habitat der Aloe Vera in ihrer Heimat, speichert genügend Feuchtigkeit und gibt diese nebst Nährstoffen im ausgewogenen Verhältnis an die Stecklinge ab. Da bleibt nur noch zu sagen: „Zu hegen und zu pflegen sei bereit, das Wachsen überlass der Zeit“.

Fazit:

Am unkompliziertesten ist die Vermehrung durch natürliche Ableger der Mutterpflanze. Diese Methode ist auch wesentlich schneller als die Aufzucht aus Samen, da man die Ableger, um Schimmelbildung zu vermeiden, nur wenige Tage an der Luft trocknen muss und dann schon einpflanzen kann. Diese Methode verspricht erfahrungsgemäß den größten Erfolg für die Vermehrung der Aloe Vera.

Echte Aloe Vera - im 12cm Topf - ca. 30-40cm hoch (eine Pflanze)
  • Sie erhalten eine kräftige Pflanze im 12cm Topf
  • auch Wüstenlilie oder Curacao-Aloe genannt

Lesen Sie auch unseren Beitrag zu Aloe Vera pflegen.

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