Löwenzahn – Mehr als nur eine Wiesenblume

wilder Löwenzahn

Der Löwenzahn (botanischer Name Taraxacum officinale), im Volksmund auch gerne als Pusteblume bezeichnet, ist eine anspruchslose Pflanze, die in der Kräuterküche sehr beliebt ist. Leider hat die Pflanze bei vielen Gärtner einen schlechten Ruf und wird daher oft als Unkraut angesehen. Doch als Nutzpflanze bringt der Löwenzahn einen frischen Geschmack in die Küche. Er eignet sich hervorragend als Salatbasis und Tee.

Wie pflanze ich Löwenzahn richtig?

Löwenzahn liebt nährstoffreichen, lockeren und tiefgründigen Boden. Man sollte ihn in sonniger bis halbschattiger Lage anpflanzen. Der Zeitpunkt für die Aussaat im Bio Garten ist von der Sorte abhängig, doch beläuft sich auf einen Zeitraum von März bis September. Die Saattiefe sollte ungefähr einen Zentimeter betragen und die Saat sollte stets feucht gehalten werden.

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Löwenzahn die richtige Pflege

Einmal etabliert, braucht der Löwenzahn keinerlei Pflege oder Zuwendung.

Braucht Löwenzahn Dünger?

Obwohl der Löwenzahn stickstoffreiche Böden bevorzugt, ist keine zusätzliche Düngung notwendig. Dementsprechend sind keine Dünger Angaben erforderlich. Allerdings ist es möglich, den Löwenzahn als Dünger verwenden, indem man aus der Pflanze eine Jauche zubereitet.

Kann man Löwenzahn auch im Kübel anpflanzen?

Eine Aussaat in einem Kübel ist nicht anzuraten. Es ist zwar möglich, den Kübel mit nährstoffreicher Erde zu füllen, allerdings braucht diese Pflanze einen tiefen Untergrund. Er bildet lange Pfahlwurzeln und würde sich in einem Kübel oder einem Balkonkasten nicht wohlfühlen und somit auch schlecht wachsen.

Löwenzahn richtig vermehren – Wie geht das?

Im Grunde genommen ist es überhaupt nicht notwendig, Löwenzahn direkt zu säen. Sollten schon einige Löwenzahnpflanzen in der Nähe stehen, säen sich diese oft von selbst. Bevor sich die Samen lösen, kann man diese ernten und für die Aussaat verwenden.

Andernfalls werden die Samen vom Wind verbreitet und sorgen auf natürliche Weise für die Vermehrung. Dank der anhaftenden Schirmchen können die Samen Hunderte Meter fliegen. Zudem sind die Samen so geformt, dass sie sich im Boden verankern. Sie fallen zu Boden und die Spitze bohrt sich in den Boden. Sobald Feuchtigkeit auf die Samen trifft, fangen sie an zu keimen.

Löwenzahn trocknen und aufbewahren

Die Blätter und Blüten sollten getrocknet werden. Dafür sollten sie in Bündeln zusammengebunden werden und kopfüber an einen schattigen und luftigen Ort aufgehängt werden. Sollte das nicht möglich sein, kann man die Blätter auch in einem Dörrgerät, bei Temperaturen zwischen 30 und 40 °C, trocknen lassen.

Bei den Blüten sollte der Stängel entfernt werden und ausgebreitet getrocknet werden. Zudem kann man sie in einem Dörrgerät trocknen lassen. Der Trocknungsvorgang sollte allerdings schnell gehen, damit die Blüten sich nicht schließen.

Die Wurzeln lassen sich gut einfrieren. Dafür sollte man diese in 1 cm große Stücke schneiden oder mit einer Raspel feinreiben und in Gefriertüte einfrieren. Somit gehören die Löwenzahnwurzeln zu den essbaren Wurzeln. Noch weitere essbare Wurzeln habe ich in diesem Artikel gefunden.

Löwenzahn in der Küche verarbeiten?

Beim Löwenzahn kann die gesamte Pflanze verwendet werden. Die Blätter kann man im April/Mai ernten, wenn sie noch jung sind. Möchte man den Löwenzahn im Salat genießen, sollte man diese vor der Blütezeit ernten. Durch das Einsetzen der Blüte schmeckt die Pflanze bitter.

Die zarten Blätter des Frühlingsaustriebs können fortlaufend geerntet werden. Beim Sammeln sollte man darauf achten, dass man frisch gedüngte Wiesen vermeidet. Auch Löwenzahn, welcher in der Nähe von viel befahrenen Straßen wächst, sollte nicht verzehrt werden, da die Pflanze Luftverschmutzungen und Schadstoffe aufgenommen haben könnte.

Die jungen Blätter lassen sich frisch gut zu Salat oder Smoothies verarbeiten, gekocht eignen sich die Blätter zu Kräutersoßen und Suppen. Leicht gedünstet machen sich die Blätter ideal als Zutat für Quiches oder Risotto. Für Tee sollte man ältere Blätter bevorzugen.

Die Heilkraft von Löwenzahn und deren Produkte

Schon seit vielen Jahrhunderten wird Löwenzahn als Heilpflanze für Leber und Nieren verwendet, meistens in Form von Tee. Sein botanischer Name wurde schon im 11. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Löwenzahn wirkt harntreibend und blutreinigend.

Es gibt nur wenige Lebensmittel, die es hinsichtlich des Vitalstoff Gehaltes mit dieser Pflanze aufnehmen können. Löwenzahn enthält viel Vitamin C und Vitamin A. Zudem hat diese Pflanze einen hohen Gehalt an Magnesium, Kalium und Phosphor. 

Rezepte zur Verwendung von Löwenzahn

Löwenzahntee

Ein bis zwei Teelöffel Löwenzahnblätter und Wurzeln mit einer Tasse Wasser aufkochen. Nach zehn Minuten wird das Wasser abgegossen. Der Tee wirkt harntreibend und förderlich für die Verdauung und sollte daher vor einer Mahlzeit getrunken werden.

Löwenzahnsirup

Zwei bis drei Handvoll Blüten in einem halben Liter Wasser aufkochen und auf schwacher Flamme köcheln lassen. Nach einer viertel Stunde die Mischung abseihen und 400 g Zucker hinzufügen. Nach erneutem Aufkochen einen Teelöffel Zitronensäure dazugeben. Zu guter Letzt kann der Sirup in Flaschen abgefüllt werden. Der Sirup wirkt blutreinigend.

Löwenzahntinktur

Man benötigt drei bis vier Wurzeln, die gründlich gebürstet und gewaschen werden müssen. Diese werden in kleine Stücke geschnitten. Anschließend werden diese in ein weites Glasgefäß gegeben und mit einem halben Liter Alkohol übergossen. Hierfür ist 40-prozentiger Korn ideal. Das Gefäß verschließen und an einen sonnigen Ort stellen. Nach einer Wartezeit von drei Wochen kann die Tinktur abgeseiht werden. Diese Tinktur wird nach dem Essen eingenommen und wirkt fördernd für die Verdauung.

Löwenzahnwein

Zur Appetitanregung und Verdauungsregulierung kann vor einer Mahlzeit ein Löwenzahnwein getrunken werden. Hierfür benötigt man eine Handvoll Blüten und übergießt diese mit einem halben Liter Weißwein. Anschließend wird der Wein für einen Tag an einen kühlen Ort gestellt. Zu guter Letzt gießt man den Wein ab und fertig ist der Löwenzahnwein.

Wo wächst er am liebsten?

Am liebsten wächst der Löwenzahn auf nährstoffreichen, gut durchlüfteten und humosen Böden in sonniger und halbschattiger Lage.

Gibt es Pflanzenverbünde die neben Löwenzahn gerne wachsen oder umgekehrt?

Der Löwenzahn ist ein sehr guter Stickstoffverwerter. Wenn er ausreichend Nahrung findet, gedeiht er sogar so gut, dass er, bis auf Gänseblümchen und einige wenige andere Pflanzen, praktisch alle anderen Wiesenblumen verdrängt. Er überwächst sie einfach.

Wann blüht er und wie lange?

Die Blütezeit erstreckt sich über April, Mai und Juni, danach nimmt der gesamte Blütenflor zwar stetig ab, streckt sich aber dennoch bis in den September und vereinzelt mitunter noch weiter in den Herbst.

Ist Löwenzahn essbar?

Löwenzahn ist von der Wurzel bis zur Blüte verwertbar. Das Gewächs hilft beim Abnehmen, macht munter, macht Speisen schmackhafter und vieles mehr.

Für Löwenzahn gilt: Bitte kein Unkraut jäten.

Weitere interessante Artikel zu Pflanzen im Bio Garten:

Gyroskraut – Das Fleischgewürz auch für Vegetarier

Gyroskraut

Hey meine lieben Balkongartenfreunde,

wir haben den dritten Januar und ich wollte euch mal ein echt intensiv schmeckendes winterhartes Kraut vorstellen, welches ich im Herbst gepflanzt habe. Wenn ich von winterhart spreche dann meine ich nicht sibirische Kälte. Aber wenn du einen Ort hast, wo die Temperaturen nicht unter 5 Grad sinken dann wird das Gyroskraut unbeschadet durch den Winter kommen. Auf dem Balkon in ein geschütztes Eck so wie ich es platziert habe, funktioniert ganz gut.

Gießen sollte man wirklich nicht zu viel, und das auch nur wenn es einige frostfreie Tage gibt. Also Staunässe vermeiden! Da es winterhart ist, ist es natürlich auch mehrjährig. Ansonsten liebt es ein sonniges Plätzchen.

Gyroskraut
Gyroskraut

Die Pflanze wird so ca. maximal 50 Zentimeter hoch, wenn ich das jetzt so vergleiche hat die Pflanze seit September das Doppelte an Größe zugelegt.
Wie man sieht ist es noch immergrün und somit ein ideales Küchenkraut was ihr anpflanzen könnt. So nun kommen wir aber mal zu den Eigenschaften dieser Pflanze. Ich denke mal den Namen haben jetzt noch nicht allzu viele von euch gehört, bzw. das Wort Gyros sicherlich schon.

Der Name beschreibt das Kraut schon eigentlich recht gut, weil es halt sehr gut zu Gyros also zu Fleischgerichten passen soll. Das heißt aber nicht, das man es nicht anderweitig auch verwenden kann. Ich finde den Geschmack recht würzig und passt auch mal als Experiment in ein Salatdressing oder auf Gemüsegerichte. Hauptsächlich wird es aber verwendet, um Fleisch zu würzen. Es macht schwere Gerichte verdaulicher und regt den Appetit an. Die enthaltenen Bitterstoffe tragen dazu wesentlich bei.
Als Heilkraut wurde es schon in der Antike verwendet und für seine ätherischen Öle geschätzt.
Konservieren und haltbar machen ist nicht nötig, weil wie gesagt man kann es das ganze Jahr gut über abernten.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Kraut inspirieren und wer mag schaut nun auch noch das Video zum Beitrag. lg Christian

Wie kann man Kräuter im Winter nutzen?

Lavendel Kräutergarten Kräuter zum Inhalieren

Das Inhalieren von Kräutern und ätherischen Ölen ist ein sehr altes Hausmittel und wird stetig neu entdeckt. Es eignet sich für Kinder und auch für Erwachsene. Man kann hier verschiedene Methoden des Inhalierens nutzen und auch die unterschiedlichsten Zusätze sind frei wählbar. Das Inhalieren kommt meist im Winter oder bei Erkältungen zur Anwendung.

Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin und Thymian kann man auch im Winter frisch abernten und sehr gut als Inhalation für Atemwegsinfekte geeignet. Daher empfehle ich euch, Rosmarin und Thymian sollte nicht auf euren Balkon fehlen! Lavendel zum Beispiel, wirkt beruhigend.

Lavendel Kräutergarten Kräuter zum Inhalieren

Allgemeine Informationen zum Inhalieren

Eine Inhalation wird voranging bei Erkältungen angewandt und durchgeführt. Besonders der Husten, Schnupfen und die damit verbundenen geschwollenen Nebenhöhlen sind hier die wichtigsten Symptome. Sehr angenehm ist es dann, wenn man die Schleimhäute befeuchtet und diese zum Abschwellen bringt und auch den Hustenreiz stillt.

Ein bewährtes Mittel gegen eine zugeschwollene Nase und verstopfte Nebenhöhlen ist die Dampfinhalation. Der warme Dampf hilft hierbei, die Schwellung in den Nebenhöhlen zu lindern und die hält ebenfalls die Schleimhäute feucht, sodass diese nicht noch mehr belastet werden. Inhaliert wird der warme Wasserdampf mit Kochsalz oder einem Auszug aus ausgewählten Kräutern.

Die Temperatur des Wassers ist bei der Inhalation von besonderer Bedeutung.

Das Wasser muss so heiß sein, dass es verdunstet aber nicht kocht. Erwachsene können hierbei bei etwa 70 Grad Celsius den Wasserdampf inhalieren. Bei Kindern jedoch sollte das Wasser nicht wärmer als 50 Grad sein.

Die Inhalation kann als Dampfbad oder auch mit einem Inhalator oder einem Düsenvernebler erfolgen. Beim Dampfbad kocht man etwa einen Liter Wasser auf und wartet, bis sich dieses auf etwa 60 Grad Celsius abgekühlt hat. Das Inhalat sollte hierbei nicht zu heiß sein, da dies zu einer weiteren Schwellung oder Reizung der Schleimhäute führt.

Man füllt das Wasser in eine Schüssel und beugt den Kopf darüber. Man bedeckt ihn am besten mit einem Handtuch. So kann man den aufsteigenden Dampf am besten einatmen.

Das Prinzip des Dampfinhalators ist das gleiche wie auch bei einem Dampfbad. Es wird auch hier heißer Wasserdampf inhaliert. Der Unterschied ist allerdings, dass die Inhalation über eine Atemmaske erfolgt. Diese führt den Dampf systematisch zur Nase und zum Mund. Die Schleimhäute in der Nasen- und Mundpartie werden hierbei gezielt befeuchtet. 

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Bei einem Düsenvernebler wird mithilfe eines Kompressors ein sehr starker Unterdruck im Gerät erzeugt.

Dieser spaltet die vorhandenen Wassertropfen in kleinste Teilchen, die man auch als Aerosole bezeichnet. Diese werden inhaliert bzw. eingeatmet und gelangen dadurch in die Bronchien. Der Vorteil hierbei ist, dass besonders festsitzender Schleim gut gelöst werden kann. Die tiefen Atemwege werden mit dieser Methode am besten erreicht, was mit einem Dampfbad oder einem Dampfinhalator nicht möglich ist.

Aromainhalation mit Kräutern

Die Inhalation mit Kräutern ist bereits seit Hippokrates bekannt. Die Inhaltsstoffe bestimmter Kräuter enthalten Wirkstoffe, welche eine abschwellende Wirkung besitzen, die Entzündung abwenden. Weiterhin enthalten sie ausgesuchte Schleimstoffe, welche vor allem den Hustenreiz in den Atemwegen mildern. Eine Mischung aus bestimmten Kräutern aus der Apotheke oder auch aus dem Reformhaus enthalten sehr viele unterschiedliche Substanzen, die helfen können, mit den Symptomen der Erkältung umzugehen.

Bewährte Kräuter, die sich nicht nur bei Erkältung eignen sich Kamille, Huflattich, Pfefferminze und Thymian. Diese Kräuter stammen aus den Alpen. Sie wirken schleimlösend und beruhigend. Pfefferminze enthält vor allem Menthol, welches vor allem die Schleimhäute kühlt und so ohne einen Gewöhnungseffekt die Symptome des Schnupfens verbessert und den Husten löst.

Zum Inhalieren verwendet man ein ätherisches Öl, wie Pfefferminz oder Eukalyptusöl sowie Menthol Kristalle, welche man in das heiße Wasser gibt. Es werden hiervon lediglich einige Tropfen zugesetzt. Ebenso ist es möglich, dass man die getrockneten Kräuter direkt mit dem heißen Wasser übergießt. Man verwendet hier am besten Anis und Eukalyptus, die schleimlösend wirken. Kamille wirkt entzündungshemmend und Salbei tötet eindringende Keime ab.

Fazit:

Kräuter kann man übrigens nicht nur in der Küche zum Kochen verwenden, sondern auch Inhalieren. Die klassische Methode mit heißem Wasserdampf kennen sicherlich die meisten. Wer auf moderne Art und Weise Kräuter inhalieren möchte, kann dies mit einem Vaporizer tun.

Quellenangaben:

https://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/infos/inhalieren-bei-erkaeltung-helfen-salz-kraeuter-oder-aetherische-oele-65435106.bild.html

https://www.netdoktor.at/gesundheit/naturmedizin_alpenkraeuter/inhalieren-mit-kraeutern-6902347

Zwiebelschalen sind gesund – Nutze sie für dich!

Zwiebelschale gesund

Die Zwiebelernte ist vorbei und nun haben wir den ganzen Winter über gesunde und nährstoffreiche Zwiebeln im Keller. Zwiebeln schmecken nicht nur gut in verschiedenen Gerichten, sie sind nämlich auch sehr von Vorteil für unseren Körper. Jedoch die meisten von euch schmeißen Zwiebelschalen einfach weg. ABer auch in diesen stecken einige Vitamine, Mineralieren und sekundäre Pflanzenstoffe. Sofern die Zwiebelschalen nicht schimmlig sind kannst du diese wunderbar für dich nutzen. Dazu hier mehr in diesem Artikel:Erntefrische Zwiebel

Vorteile der Zwiebelschale

Zwiebelschalen enthalten in ihrer Zusammensetzung wertvolle Ballaststoffe, die zur Behandlung von Krebs, Herzerkrankungen und des Magen-Darm-Trakts beitragen. Flavonoide und Phytoncide sorgen dafür, dass keine pathogenen Bakterien und Pilze in den menschlichen Körper gelangen. Zwiebelsuppe enthält die Vitamine C, E und B sowie organische Säuren, die therapeutisch wirken können.

Forschungen ergaben, dass die Zwiebel wie folgt wirkt:

  • Antihistaminikum
  • harntreibend
  • entzündungshemmend
  • Antioxidans
  • krampflösend
  • Strahlenschutz
  • abschwellend
  • antikarzinogen

Aus diesen Gründen ist klare Zwiebelsuppe von großem Nutzen. Und sie kann sowohl intern als auch extern verwendet werden.

Zwiebelschale kann man bei verschiedenen Krankheitsbilder als Hausmittel einsetzen

  • Asthma bronchiale
  • Allergien
  • Nierenerkrankung
  • Pilzkrankheiten der Extremitäten
  • Immunsystem stärken
  • Haarausfall
  • onkologische, endokrine und Herzkrankheiten
  • Blutgefäße stärken
  • Mandelentzündung und Kehlkopfentzündung
  • Zahnfleischerkrankungen
  • Windelausschlag
  • Hautkrankheiten

Wie man sieht, gibt es ein großes Anwendungsgebiet. Also werft die Schale nicht weg, sondern bewahrt sie gut auf. Nur ein wenig dieser Schale als Tee genossen, kann Kopfschmerzen rasch verschwinden lassen.

Achtung! Zwiebelsuppe kann auch während der Schwangerschaft eingenommen werden, Frage aber zudem deinen Arzt.

Zwiebelschale bei Husten

Zwiebelschalensuppe ist gut gegen Husten. Rezept wie du sie zubereiten kannst!

Gebe zwei Esslöffel Schale in eine Pfanne.
Füge 2 Tassen Wasser hinzu.
Alles 20 Minuten kochen lassen. Trinke von diesem Zwiebelsud eine halbe Stunde vor dem Essen ein halbes Glas voll. 

Es gibt eine andere Möglichkeit, Husten mit einem Aufguss von Zwiebelschalen zu behandeln. Streife 10 Zwiebeln ab und gebe die Schale in eine Pfanne, einen Liter Wasser hinzufügen und kochen, bis sich die Flüssigkeit bis zur Hälfte reduziert hat.

Die fertige Brühe sollte einige Tage gekühlt, filtriert eingenommen werden, bis der Husten vollständig verschwindet.

Tipp: Um den Geschmack zu mildern, kann Zwiebeltee mit Honig getrunken werden.

Zwiebelschale für gesundes Haar und Kopfhaut

Jetzt sollten wir über die Vorteile der Zwiebelbrühe für die Haare sprechen. Beim Kochen wird das Wasser mit natürlichen Farbstoffen angereichert, welches die Schalen enthält. Daher wird es häufig zum Tönen von Haaren verwendet. Dies ist jedoch nicht der einzige Zweck der Abkochung. Mit ihm können Sie Schuppen loswerden, Haarausfall verhindern und ihren Zustand erheblich verbessern.

Hast du Schuppen? Dann koche Zwiebelschale ab und verwende es als tägliche Spülung. Dieser Sud kann auch bei der Wundheilung helfen, so werden aufgekratzte Schuppenflechten schneller heil.

Der Zwiebelsud stärkt das Haar und wirkt bei Haarausfall wie kahlen Stellen. Die Brühe pflegt die Kopfhaut mit nützlichen Substanzen und stärkt effektiv die Follikel. Wenn diese Kur regelmäßig eingesetzt wird, kann der Haarausfall oft gestoppt werden.

Vorbeugen ist besser!

Die Brühe kann verwendet werden, um Kahlheit zu verhindern. Es sollte vor jedem Duschvorgang in die Haarwurzeln eingerieben werden. Ca. 40 Minuten einwirken und dann mit warmem Wasser abwaschen.

Wenn die Haare bereits ausgefallen sind, kann man folgendes Mittel vorbereiten:

Einen Esslöffel Zwiebelschale und Birkenblätter in die Pfanne geben.
300 ml Wasser zum Kochen bringen.
10 Minuten kochen lassen, abkühlen lassen, filtrieren.
Der Sud wird 2-3 mal pro Woche in die Haarwurzeln eingerieben.

Den Haarwuchs anregen:

Um das Haarwachstum zu stimulieren, kann man folgendes machen.

Zwiebelschalen mit Wasser übergießen und 25 Minuten kochen lassen.
Die Brühe in eine warme Decke wickeln und über Nacht stehen lassen.
Am Morgen den Sud filtrieren und die gleiche Menge Cognac und gehackte rote Paprikaschote hinzufügen.
Diesen Spezialsud aus Zwiebelschale täglich ein Monat in die Haarwurzeln einreiben.

Zwiebelsud gegen graue Haare

Jetzt kannst du einen weiteren Sud aus Zwiebelschale kochen, mit dem man graue Haare maskieren kann. Für dieses Rezept benötigst du zwei Handvoll gelbe Zwiebelschalen. Alles mit 300 ml Wasser 20 Minuten kochen und abseihen.

Tipp: Je länger man diese Flüssigkeit auf den Haaren lässt, umso intensiver wird die Farbe sein. Helle Strähnen bekommen einen goldenen Farbton und hellbraunes Haar wirkt frischer. Graues Haar fällt so weniger auf.

Ratschläge! Je länger Sie die Flüssigkeit auf ihrem Haar halten, desto intensiver wird ihre Farbe sein. Infolgedessen bekommen helle Strähnen einen angenehmen goldenen Farbton und hellbraunes wird frischer, während graues Haar weniger auffällt.

Tipp: Vor dem Färben sollten die Haare gewaschen und getrocknet werden. Als nächstes wird auf jeden Strang eine Abkochung aufgebracht, wonach eine Plastikkappe auf den Kopf gesetzt und mit einem Handtuch bedeckt wird.

Fazit:

Die Zwiebelschale ist in Ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. In den meisten Fällen ist keine Nebenwirkung bekannt. Die Anwendung erfolgt aber immer auf eigene Gefahr. Alle Informationen sind Erfahrungswerte und eine Umsetzung dieser Tipps sollte immer mit einem Arzt besprochen werden.

 

5 Tipps, um auch im Herbst frische Kräuter zu genießen 

Kräuter haltbar

Ein üppiger Kräutergarten ist der Stolz von jedem Hobbygärtner – oder wie seht ihr das? Gartenkräuter gehören zu meinen liebsten Pflanzen, weil sie recht einfach in der Pflege sind und jedes Gericht mit frischen Kräutern einfach so viel besser schmeckt. 

Jetzt im Herbst ist die Kräuter-Hochsaison leider schon vorbei, aber das bedeutet nicht, dass wir ganz ohne frische Kräuter auskommen müssen. Denn was wäre ein leckeres Pilzragout ohne Petersilie oder Ofenkartoffeln ohne Rosmarin? Und seien wir uns ehrlich: Getrocknete Kräuter können mit dem Aroma von den frischen nicht mithalten. 

Aber keine Angst – ihr müsst nicht zu dem langweiligen getrockneten Oregano aus dem Supermarkt greifen: Mit diesen 5 Tricks könnt ihr die Kräuterernte bis in die kältere Jahreszeit ausdehnen! 

Kräuter haltbar

Im September: ernten, was vom Sommer übrig ist

Im Juli und August schöpft ihr bei den Kräutern aus dem Vollen und so ziemlich alles genießen, was das Kräuterbeet hergibt. Allerdings ist auch der September kräutermäßig ein guter Monat, denn die meisten Kräuter kannst du sogar jetzt noch ernten. Ob Thymian, Petersilie, Rosmarin oder Basilikum: Noch kannst du die meisten Kräuter frisch pflücken. 

Tipp: Wenn du dich im Sommer ein wenig zurückhältst, bleibt dir im Frühherbst mehr übrig. Im September erntest du Stauden dann vollständig ab, bevor diese ihre Blätter im Winter abwerfen. Jetzt solltet ihr euch außerdem darum kümmern, das Kräuterbeet winterfest zu machen.

Robuste Sorten: wachsen auch bei Frost

Einige Kräutersorten sind frosthart oder sogar immergrün: Sie bilden auch im Herbst und Winter neue Blätter. Somit könnt ihr davon ganzjährig ernten. Zu diesen robusten Kräutern gehören zum Bespiel:

  • Bohnenkraut
  • Blutampfer
  • Schnittlauch
  • Rucola
  • Schnittsellerie
  • Barbarakraut (Winterkresse)
  • Petersilie
  • Winterportulak

Dass sich im November nichts mehr ernten lässt, ist also ein Mythos! Viele Kräuter haben kein Problem mit Temperaturen unter null Grad. 

Die mediterranen Typen mögen es allerdings lieber warm. Einige empfindliche Sorten wie Ananas-Salbei, Rosmarin und Zitronenverbene sollte man vor dem ersten Frost umtopfen und an einen hellen, kühlen Ort im Inneren verfrachten. Die Kräutertöpfe könnt ihr während der Wintermonate zum Beispiel im Hausflur auf einige Holzpaletten oder einen selbstgebauten Pflanztisch stellen.

Später aussäen für spätere Ernte

Wenn ihr bis in den Herbst hinein frische Kräuter pflücken wollt, solltet ihr etwas später aussäen. Bei vielen Kräutersorten kannst du die Aussaat ein bisschen hinauszögern. Also am besten, du säst in mehreren Etappen, damit du sowohl im Sommer als auch im Herbst ernten kannst. Basilikum, Dill und Schnittlauch kannst du bis im Juli säen, dann fällt die Ernte in den September und Oktober hinein. Und Petersilie lässt sich sogar bis Ende August aussäen und in den Wintermonaten ernten. 

Tipp: Am Anfang der Gartensaison Saatgut besorgen, da man es im Herbst und Winter oft schwieriger bekommt. 

Kräuterbeet auf der Fensterbank einrichten

Frische Kräuter müssen nicht unbedingt aus dem Garten kommen: Auch auf der Fensterbank in der Küche lassen sich die leckeren Würzpflanzen ziehen. Wählt dazu ein Fenster, das genug Sonne abbekommt – also idealerweise nach Westen oder Süden zeigt. Unter dem Fensterbrett darf keine Heizung sein, sonst trocknen die Pflanzen aus.

Stelle die Töpfe immer auf einen Untersetzer: Staunässe mögen die meisten Kräuter nämlich gar nicht. Die Topfkräuter wollen regelmäßig gegossen werden und vertragen ab und zu ein wenig natürlichen Dünger, etwa Eierschalen, Brennnessel-Sud oder Kaffeesatz. Für den Indoor-Kräutergarten eignen sich unter anderem folgende Sorten:

  • Dill
  • Petersilie
  • Schnittlauch
  • Oregano
  • Basilikum
  • Pfefferminze
  • Kresse
  • Thymian

Wildkräuter in der freien Natur sammeln

Frische Kräuter für eure Herbstgerichte gibt es außerdem in Wald und Wiese. Die freie Natur hält viele Wildkräuter bereit, aus denen du eine leckere Mahlzeit zubereiten kannst. Hinter so manch unscheinbarem Grünzeug verbirgt sich also ein aromatisches Würzkraut. Wer das erste Mal Wildkräuter sammeln geht, sollte sich aber gut informieren und am besten eine fachkundige Person mitnehmen. Im Herbst findet man zum Beispiel:

  • Giersch: Geschmack ähnelt der Petersilie und man kann es für Salate, Aufstriche oder Suppen verwenden
  • Sauerklee: säuerlich-erfrischend, leckerer Belag für das Butterbrot, in vielen Gärten reichlicher vorhanden als gewünscht
  • Spitzwegerich: sehr reich an Vitamin C, gut geeignet für Wildkräuter-Salat, Pesto oder Kräuterquark
  • Gundelrebe: nützliches Heilkraut gegen Bronchitis und Halsschmerzen, minzartiger Geschmack, verfeinert Rindfleischsoßen und Rührei

Im Herbst für Würze sorgen ist nicht schwer

Ihr seht: Es ist auch im Herbst noch möglich, mit frischen Kräutern zu kochen. Im September kannst du von den meisten Kräuterstauden noch einmal kräftig pflücken, bevor sie ihre Blätter abwerfen. Außerdem gibt es einige robuste Sorten, die man bei kaltem Wetter und sogar den ganzen Winter lang ernten kann. Nicht zu vergessen sind die Kräuter, die wir in der freien Natur finden können – von Giersch bis zu Gundelrebe gibt es im Herbst einiges zu entdecken. Und für die Grundversorgung an Kräutern in den kalten Monaten eignen sich ein paar Kräutertöpfchen auf der Fensterbank.

Basilikum hat braune Blätter und Flecken

Basilikum braune flecken braune Blätter

Wenn dein Basilikum schwarze Flecken bzw. braune Stellen auf den Blättern hat ist dies kein Grund zu großer Sorge.

Meist handelt es sich um eine Pilzinfektion die bei zu feuchter Witterung entstehen kann. Außerdem sollte man es vermeiden Basilikum von oben her zu gießen, also die Blätter nicht nass machen! Basilikum wird wie Tomaten gegossen, also immer am unteren Stammende ohne, dass Blätter nass werden.
Was kann man nun gegen diese braunen Blätter tun? Am besten du entfernst alles betroffenen Blätter und sorgst dafür, dass deine Pflanze einen trocknen, sonnigen und luftigen Standort bekommt. In den meisten Fällen sollte dies ausreichen.

Basilikum braune flecken braune Blätter
Basilikum braune flecken braune Blätter

Braune oder schwarze Flecken bei Basilikum kann aber auch ein Zeichen falscher Düngung sein. Basilikum ist eine stark zehrende Pflanze und braucht genügen Nährstoffe. Aber Achtung Überdüngung kann der Pflanze auch schaden, also halte dich an die vorgegebenen Mengen der Verpackung. Wie ich Basilikum dünge, kannst du in einem weiteren Video sehen.

Übrigens die braunen Blätter sollte man nicht essen. Alles Pflanzen bzw. Blätter die einen Pilzbefall haben sind nicht besonders gesund!

Nun hoffe ich das du deine Basilikumpflanze vor schlimmeren retten kannst und ich sage Ciao, bis zum nächsten mal.

Kostenlosen Dünger für den Balkonkasten selber machen

Brennnesseln im Wald

Hallöchen meine lieben Balkongartenfreunde… Heute in diesem Beitrag geht es darum wie man seinen Balkonkasten mit kostenlosen Dünger versorgt. Wir haben Herbst und es ist Zeit auch schon jetzt an die nächste Gartensaison zu denken. Und da habe ich mir gedacht geh mal in den Wald und hole frische Brennnessel und bessere damit deine Erde auf.

Die meisten von euch kennen Brennnesseln wohl eher als Brennsesseljauche, diese ist auch super, ist aber eher was zum schnell düngen während der Wachstumszeit gedacht. Ich möchte aber das Bodenleben direkt anregen und Brennnessel als Langzeitdünger einsetzen. Zumindest für die erste Kulturperiode. Damit die Brennnessel genügend Zeit zum verrotten hat mache ich das nun im Herbst. Jetzt die Acker und Wiesenflächen zu düngen ist ja auch eigentlich normal.

Brennnesseln im Wald
Brennnesseln im Wald

Wir haben Mitte Oktober und es gibt noch genügend Brennnessel draußen in der Natur. Achtet aber darauf, das ihr eher junge Brennnessel Stauden aberntet, also die wo keine Samenbildung stattgefunden hat. Ich musste auch nicht lange suchen und habe da was passendes gefunden. Sehen sie nicht schön aus die Brennnesseln? Damit ich mich nicht an ihr verbrenne ziehe ich Latexhandschuhe an, die bieten einen recht guten Schutz. Wobei ein paar Stiche schaden auch nicht, denn sie regen das Immunsystem an und stärken eure Abwehr.

Die Brennnessel als Dünger enthält viel Stickstoff was das Pflanzenwachstum befördert, aber sie hat auch viele andere Mineralien die für eure Pflanzen wichtig sind.
So jetzt habe ich einiges abgeerntet und fahre nach Hause…

Brennnesseln auf dem Balkon trocknen
Brennnesseln auf dem Balkon trocknen

Hier lege ich die Brennnessel aus und lasse sie für eine Woche trocknen. Ab und zu wende ich sie dabei.
Nachdem die Brennnessel jetzt recht gut getrocknet ist, entferne ich die Blätter von den Stängeln, das geht ganz einfach nun auch ohne Handschuhe. Man hätte das ja auch schon im Wald machen können, wäre aber dann etwas mühsamer gewesen. So nun lockere ich die Erde vom Balkonkasten auf und arbeite die Brennnesselblätter unter.

getrocknete Brennnesselblätter in Erde einarbeiten
getrocknete Brennnesselblätter in Erde einarbeiten

Nun kann alles über den Winter von Mikroorganismen zersetzt werden. Die Winterruhe kehrt nun ein.
Ja meine lieben ich hoffe ich konnte euch mit meiner Methode inspirieren und freue mich über eure Kommentare.

Bis zum nächsten Mal euer Balkongärtner Christian. 

Hier einige weitere spannende Beiträge für alle mit einem Balkon:

Australisches Zitronenblatt anbauen, pflanzen, pflegen und ernten?

australisches Zitronenblatt

Das australische Zitronenblatt (Plectranthus species) eine Neuentdeckung für Genießer.
Australisches Zitronenblatt anbauen als duftende Blattpflanze auch für den Kräutergarten als nicht frostfeste Kübelpflanze geeignet. Diese aus Australien stammende Kräuterpflanze ist eine tolle Ergänzung für jeden Garten. Sie ist jedoch nicht mit einem Zitronenbaum zu verwechseln.

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das australische Zitronenblatt gerade beim Teetrinkern. Die dickfleischigen Blätter beinhalten sehr aromatische ätherische Öle. Die Pflanze selbst duftet bereits wie ein leckerer, zitroniger Fruchtsalat.

Australisches Zitronenblatt anbauen und Sie können hervorragende Tees aus den frischen Blättern des australischen Zitronenblattes kreieren. Prima geeignet für Süßspeisen, aromatische Desserts und Kuchen, ist diese Kräuterpflanze ebenfalls.

Wie pflanze ich australisches Zitronenblatt richtig?

Das australische Zitronenblatt wird ziemlich groß und wächst unglaublich schnell. Nicht zurückgeschnitten bekommt das Zitronenblatt handgroße zart flauschig behaarte Blätter.
Das Zitronenblatt ist anspruchslos und braucht nicht viel zum Gedeihen. Die sukkulenten Blätter zeigen an das Zitronenblatt, kommt mit wenig Wasser aus. Zum Auswachsen sollten sie jedoch, kräftig gießen. Die Pflanze verträgt auch ganz normale, feuchte Erde.

Der Topf wird oft zu klein, dann pflanzen Sie das Zitronenblatt in größere Gefäße. Die Pflanzen werden buschiger, wenn Sie gelegentlich die Trieb-Enden herausschneiden.
Die tropische Pflanze kann in der frostfreien Zeit draußen stehen, aber Sie können auch das Zitronenblatt ganzjährig drinnen halten. Im Winter verträgt das Zitronenblatt die trockene Zimmerluft problemlos. Das australische Zitronenblatt braucht einen hellen Platz, wenn Sie viele Blätter ernten wollen. das Zitronenblatt wächst jedoch zufriedenstellend selbst in schattigeren Bereichen aber dann weniger üppig.

Die Aussaat von australischem Zitronenblatt?

Mit Stecklingen im Frühjahr, die entweder in Wasser stehen, bis diese Wurzeln bilden oder auch direkt in die Erde stecken und mit einer durchsichtigen Haube abdecken.

Australisches Zitronenblatt kaufen, worauf Sie achten sollten?

Die Pflanze soll gesund und mindestens 20 Zentimeter hoch sein und gut wurzeln.

Australisches Zitronenblatt im Garten und die richtige Pflege?

Das australische Zitronenblatt ist schnellwüchsig und kann Höhen bis etwa 200 cm erreichen. Sie liebt den Sommer in freier Luft auf der Terrasse oder dem Balkon. Das Zitronenblatt ist generell sehr pflegeleicht. Beim regelmäßigen Zurückschneiden bekommt die Pflanze einen kompakteren Wuchs. Vor dem Frost muss die Pflanze in ein helles, kühles Zimmer und wird etwas trockener gehalten. Das Zitronenblatt kommt im Frühjahr wieder nach draußen.
Achten Sie auf eine genügende Größe der Pflanzgefäße und wegen des starken Wuchses auf regelmäßiges Umtopfen.

Müssen Sie australisches Zitronenblatt düngen?

Wenn Sie regelmäßig ernten wollen, dann sollten Sie die Pflanze regelmäßig düngen. Versorgen Sie alle 2 Wochen mit gutem, organischen Dünger. Das Zitronenblatt dankt es mit zarteren, saftigeren Blättern und mit üppigerem Wachstum.

Australisches Zitronenblatt auf Balkon und Terrasse im Topf richtig anbauen?

australisches Zitronenblatt auf dem Balkon im Pflanztopf

Wie geht das Vermehren vom australischen Zitronenblatt?

Mit Stecklingen oder einen Trieb in das Wasser gestellt. Und, wenn er nach einiger Zeit Wurzeln hat in Aufzuchterde pflanzen.

Australisches Zitronenblatt überwintern?

Die Pflanze ist nicht frosthart, braucht im Winter einen sehr hellen, warmen Standort, und verliert in der Winterzeit häufig einen Großteil der Blätter.

Australisches Zitronenblatt verarbeiten, ernten, trocknen und aufbewahren?

Die einzelnen Blätter oder ganze Triebe nicht im Kühlschrank Lagern. Diese bleiben auch bei Raumluft, abgedeckt mit einem Tuch, wochenlang weich um aromatisch. Am besten schmecken die Blätter natürlich frisch von der Pflanze.
Die Blätter bleiben selbst in trockener Zimmerluft ausgebreitet bis zu 8 Wochen lang weich. Die Blätter im Ganzen zu trocknen ist zeitaufwendig, so ist es besser zu zerschneiden. Dann trocknen die Blätter innerhalb weniger Tage und das Aroma bleibt erhalten.
Die Blätter ohne die Stiele komplett Einfrieren. Beim Entnehmen zerbröseln die Blätter und Sie können diese einfach ins Essen streuen.

Wo ist der beste Standort für ein australisches Zitronenblatt?

Sonnige bis schattige Standorte. Mehrjährig aber nicht winterhart. Die Pflanze eignet sich auch als Zimmerpflanze oder für den Wintergarten. Möglichst komplette Triebspitzen ernten, wobei zwei Drittel des Triebes an der Pflanze verbleiben sollte. So treibt die Pflanze immer wieder neu aus.

Wann blüht australisches Zitronenblatt und wie lange?

Die erste Blüte dauert Lange. Die Blühte kommt erst bei der erwachsenen ungeschnittenen Pflanze, mit etwa über zwei Metern Höhe. Dann zeigen sich tatsächlich die ersten, weißen bis blass blauvioletten winzigen Blüten.

Ist australisches Zitronenblatt essbar?

Ja, die Pflanze ist ungiftig und essbar.

Australisches Zitronenblatt in der Küche verwenden?

Auch in Australien ist das kulinarische Potenzial noch eindeutig Neuland. Australisches Zitronenblatt Rezepte finden sich in keinem Kräuterbuch und Kochbuch. Das australische Zitronenblatt hat bis jetzt, keinen ordentlichen, vollständigen botanischen Namen.

Das Aroma passt auf jeden Fall an Süßspeisen.

Das Aroma vom Zitronenblatt hält sich im Gegenteil von anderen Kräutern auch frisch geschnitten erstaunlich lange.

Australisches Zitronenblatt Rezepte originell und lecker?

Zitronenblatt Gelee mit Apfelsaft.

Zutaten für 4 Portionen

  • 40 g Zitronenblatt, australisch
  • 2 Spritzer Zitronensaft
  • 500 g Gelierzucker
  • 450 ml Apfelsaft
  • 300 ml Wasser.

Zubereitung:

Das australische Zitronenblatt klein zerreißen, 40 bis 60 g je nach zitronigem Geschmack. Mit 300 ml kochendem Wasser übergießen und mindestens 3 Stunden ziehen lassen.
Die Flüssigkeit in ein Sammelgefäß abgießen und wieder auf 300 ml auffüllen. Mit dem Apfelsaft, dem Zucker und dem Zitronensaft mischen und aufkochen. Eine Minute sprudelnd kochen lassen. Nach der Gelierprobe in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.
Arbeitszeit ca. 20 Minuten, Ruhezeit ca. 3 Stunden, Kochzeit ca. 5 Minuten, Gesamtzeit ca. 3 Stunden 25 Minuten.

Hähnchen Curry.

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 Hähnchen mit etwa 1 kg
  • 400 g Kokosmilch ungesüßt,
  • 250 ml Wasser
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Öl
  • ½ Teelöffel Ingwerpulver
  • ½ Teelöffel Koriander Pulver
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 3 Zitronenblätter
  • 250 g Baby-Maiskolben Glas
  • 1 Esslöffel Butter.

Zubereitungsschritte:

Das Hähnchen in 8 Stücke zerteilen und mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Kokosmilch mit dem Wasser verdünnen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig braten. Die Hähnchenstücke zugeben und anbraten.
Ingwer, Koriander und Kurkuma hinzumischen. Alles etwa 3 Minuten anschwitzen. Anschließend die Zitronenblätter zugeben und die Kokosmilch beifügen. Das Hähnchen 20 bis 25 Minuten schmoren lassen. Inzwischen die Maiskölbchen in Butter in einer Pfanne bräunen. Maiskölbchen zu den fertigen Hähnchenteilen geben und mit feingeschnittenen Zitronenblättern garniert servieren.

Zubereitung: 35 Minuten.

Gemüsecurry

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400 ml passierte Tomaten
  • 1 Teelöffel grüner Curry
  • ½ Teelöffel Ingwerpulver
  • 5 Zitronenblätter
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 400 g Kürbisfruchtfleisch
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 8 kleine Maiskolben
  • 6 kleine Auberginen
  • 8 Zuckerschoten
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 300 ml Kokosmilch ungesüßt, aus der Dose
  • 1 Handvoll Blattspinat.

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Tomaten mit Curry, Ingwer, Zitronenblätter und Gemüsebrühe aufkochen, das Gemüse zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles 10 Minuten köcheln lassen. Danach die Kokosmilch einrühren, mit Sojasauce abschmecken und noch 2 Minuten köcheln lassen. Gemüsecurry in Schälchen anrichten und mit Spinat garniert servieren. Dazu passt Reis.

Zubereitung: 25 Minuten.

Welche Heilwirkung hat australisches Zitronenblatt?

Keine medizinischen Wirkungen sind bis jetzt bekannt. Das australische Zitronenblatt wächst wild im tropischen australischen Queensland. Die Art ist noch unerforscht.

Fazit:

Beim jährlichen Einräumen der Pflanzen im Herbst wird das Zitronenblatt zurückgeschnitten. Die Pflanzen sind nahezu immun gegen mit Schädlinge.
Die Zitronenblatt Stecklinge wurzeln über den Winter sehr zuverlässig und können im Frühjahr wieder ausgetopft werden.

Australisches Zitronenblatt "Green Velvet" Kräuter Pflanze, Ideal für Smoothie!
  • Pflanzen sind Naturprodukte und können von Größe und Breite vom Produktbild abweichen!
  • Das Zitronenblatt macht seinem Namen alle Ehre. Wenn man drüber streicht riechen die samtig weichen Blätter nach würzigem Zitronenduft!
  • Dieses Australische Zitronenblatt eignet sich prima für die Küche z.B im Joghurt, als Tooping für Obstsalate, in Salaten, Süßspeisen oder auch in Cocktails
  • Schauen sie mal unter den Fotos dort sind einige Beispiel Rezepte was man alles tolles damit machen kann wie Honig, Limonade, Dessertcreme oder auch ideal für Smoothie
  • Wird oft in Limonaden oder Süßspeisen verwendet!

Weitere interessante Artikel zu Pflanzen im Bio Garten:

Quellen:

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/kraeuter-australisches-zitronenblatt-100.html

Sonnenblumen auf dem Balkon anbauen – Meine 10 besten Tipps

Sonnenblumen für den Balkon

Sonnenblumen gehören für mich zu den schönsten Pflanzen schlechthin. Sie ragen majestetisch über allen anderen Pflanzen und strahlen leuchtend gelb wie eine Sonne. Sonnenblumen auf dem Balkon oder im Garten sind immer ein toller Hingucker. Somit möchte ich Sonnenblumen nicht mehr vermissen.

Deshalb möchte ich das auch du mehr Sonnenblumen anbaust. Dazu jetzt eine Anleitung und Tipps zum Sonnenblumen pflanzen.

Sonnenblumen für den Balkon

Welche Sonnenblumen Sorten sollte man wählen?

Auf dem Balkon ist der Platz begrenzt. Große Sorten von Sonnenblume können mangels Platz im Topf ihre Größe nicht entfalten und laufen Gefahr schnell einzugehen, da sie ihre Wurzeln nicht entfalten können. Für Balkonkästen, oder Blumentöpfe auf der Fensterbank und dem Tisch nur die kleinwüchsigen Sorten wählen.

Für den Balkon sollten kleinwüchsige Sorten ausgewählt werden, wie die „Big Smile“, „Double Dandy“, den „Gelben Knirps“, „Pacino“, „Sunspot“ oder den „Teddybär“. Diese Sorten kommen hervorragend mit wenig Platz aus.

Die Sorte Big Smile wird bis zu 30 Zentimeter hoch. Sie hat mittig einen schwarzen Kreis, der umrandet wird von einer sonnengelben Blüte. Die Sorte Pacino wird in etwa 30 Zentimeter hoch. Die Sorte Sunspot erreicht bis zu 60 Zentimeter und benötigt einen großen Blumentopf oder Kübel. Sie begeistert mit einer großen Blüte. Die Sorte Teddybär erreicht 40 Zentimeter und ist für mittelgroße Töpfe geeignet.

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Kurze Information, nur um einmal einen Vergleich zu haben. Es gibt Sorten der Sonnenblumme, welche eine Wuchshöhe von bis zu fünf Metern erreichen können. Dazu weiter unten eine Tabelle.

Zwergsonnenblume Samen Teddybär Zwergsonnenblumensamen Goldgelbe Sonnenblumen Sonnenblumensamen Bienenfreundlich Einjährig ca 50 Korn Saatgut Garten Hochbeet Kübel Dürr Samen
  • Saatgut mit Tradition: Wir sind ein seit 1870 bestehendes Familienunternehmen das stets für die hohe Qualität seiner Produkte, Fachkompetenz und guten Kundenservice steht. Unsere langjährige Erfahrung vereint mit modernen Prinzipien und ständigen Innovationen sind die Grundlage für eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.
  • Zwergsonnenblume Teddybär Helianthus annuus Goldorange, gefüllte Zwerg-Sonnenblumen. Sehr lange Blütezeit.
  • Ab März bis Mai direkt an Ort und Stelle. Saatgut gut mit Erde bedecken und feucht halten. Saattiefe ca. 2–3cm
  • Keimung erfolgt nach etwa 1–2 Wochen bei einer optimalen Temperatur von 15–20°C.
  • Blütezeit je nach Aussaat ab Juli bis Oktober.

Welchen Pflanztopf brauche ich für eine Sonnenblume auf dem Balkon?

Sonnenblumen lieben große und besonders tiefe Pflanzgefäße. Balkonkästen sind ungeeignet für Sonnenblumen, weil sie einfach nicht tief genug sind. Da Sonnenblumen Staunässe gar nicht mögen, muss Regen und Gießwasser wieder abfliessen können.

Da Sonnenblumen einjährige Pflanzen sind, braucht man sie nur umzutopfen, wenn das ausgesuchte Pflanzgefäß zu klein für die ausgesuchte Sonnenblume ist. Grundsätzlich fühlen sich kleinwüchsige Sonnenblumen in Pflanzgefäßen wohl.

Sonnenblumen anbauen und pflanzen

Alles was tief genug ist, eignet sich mit der richtigen Vorbereitung perfekt für Sonnenblumen als Pflanzgefäß, der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Als erstes das ausgesuchte Pflanzgefäß gründlich säubern. Perfekt ist es, wenn das Gefäß eine kleine Öffnung im Boden hat, über die überschüssiges Wasser abfliessen kann. Dann sollte unter dem Pflanzgefäß ein Untersetzer stehen, damit überschüssiges Wasser keine Flecken auf dem Balkonboden hinterlässt oder andere Gegenstände auf dem Balkon beschädigt. Dann eine Schicht aus Tonscherben oder Kies einfüllen. Diese Schicht ist eine Drainageschicht, welche überflüssiges Wasser aufnehmen und die Sonnenblume vor Staunässe schützen.

Das Pflanzgefäß sollte schwer sein, da die Sonnenblume mindestens 30 Zentimeter hoch wird und auch bei Wind Standfestigkeit benötigt. Die Sonnenblume kann nur hochwachsen, wenn sie ein Pflanzgefäß hat, welches tief genug ist. Das Pflanzgefäß für die kleinen Sorten benötigt mindestens 30 Zentimeter Durchmesser und mindestens 18 Liter Volumen. Jede Sonnenblume sollte ihr eigenes Pflanzgefäß bekommen.

Dieser Pflanztopf eignet sich gut für Balkonsonnenblumen:

Geli Pflanzkübel, Cilindro 35 cm, terra, 35 x 35 x 25.6 cm, 64103506
  • Gute Standfestigkeit durch seine zylindrische Form
  • Ideal für den In- und Outdoorbereich
  • Oberfläche leicht angeraut

Gute und schlechte Nachbarn für die Sonnenblume:

Sonnenblumen benötigen extrem viele Nährstoffe, so dass andere Blumen sich in ihrer Nachbarschaft nicht wohlfühlen. Die Sonnenblume gilt als Solitärpflanzen. Der Gärtner bezeichnet eine Pflanze als Solitärpflanze, wenn sie als Einzelstück eine Bepflanzung optisch dominiert. Solitärpflanzen erkennt man oft an einem besonders hohen Wuchs, ihrer Blattfärbung oder der Blattform.

Sonnenblumen sind prädestiniert dafür ein Gemüsebeet vor Schädlingen zu schützen. Daher sind sie beliebte Nachbarn für Blumenkohl, Brokkoli, Erdbeeren, Feldsalat, Gurken, Karotten, Kohlrabi, Kopfsalat, Kürbis, Paprika, Radieschen, Rosenkohl, rote Beete, Spinat, Staudensellerie, Weißkohl, Zucchini und Zwiebeln. Auf eins muss geachtet werden, Sonnenblumen dürfen niemals neben Kartoffeln und Tomaten.

Noch besser ist, dass Sonnenblumen Nützlinge anziehen. Diese Eigenschaft verstärkt sich noch, wenn sie zusammen mit Dill, Lavendel, Lorbeer und Rosmarin wachsen. Das macht die Sonnenblume zur idealen Pflanze, um den Eingang eines Insektenhotels zu schmücken.

Die richtige Erde zum Sonnenblumen-Anbau:

Sonnenblumen sind grundsätzlich nicht anspruchsvoll und wachsen in fast jeder normalen Erde. Dabei ist es wichtig, zu wissen, dass Sonnenblumen Starkzehrer sind. Starkzehrer sind Pflanzen, welche viele Nährstoffe benötigen. Somit sollte schon in der Erde beim Anpflanzen viel Energie aus Nährstoffen und Mineralstoffen vorhanden sein. Die verwendete Blumenerde sollte großzügig mit Kompost durchmischt werden.

Was ist der perfekte Standort für meine Sonnenblume?

Ein guter Standort für die Sonnenblume ist sonnig, das bedeutet viel Sonne und wenig Schatten. Sie mag es warm und bei Zugluft ist Vorsicht geboten. Die Sonnenblume wächst hoch und hat einen großen und schweren Blütenkopf. Ein starker Luftstoß könnte dafür sorgen, dass der Stiel der Sonnenblume bricht. Kann die Sonnenblume nicht so platziert werden, dass sie absolut sicher vor Windstößen steht, sollte man ihr zur Sicherheit einen Stützpfeiler geben. Es wäre extrem Schade eine schöne Blume an einen ungünstigen Windstoß zu verlieren. Die ganz kleinen Sorten der Sonnenblume könnte man sogar auf eine Fensterbank stellen. Dabei fände die Sonnenblume es toll, wenn sie eine Fensterbank bekommt, die lange von der Sonne beschienen wird.

Wichtig dabei ist, dass die Sonnenblume nicht sonnenempfindlich ist, sondern im Gegenteil, sie verträgt Schatten nicht gut. Steht die Sonnenblume in der Nähe eines Fensters darauf achten, dass die Sonnenblume keine Berührungspunkte mit der Fensterscheibe hat. Eine Fensterscheibe in der Sonne kann eine solche Hitze entwickeln, dass die Sonnenblume Schaden nehmen kann. Es gilt, je mehr Sonne die Sonnenblume genießen kann, je schöner wird ihre Blüte.

Einzige Ausnahme: Eine abgeschnitten Sonnenblume, welche in einer Vase steht, verträgt direkte Sonne nicht mehr gut.

Wie oft und wie viel muss ich meine Sonnenblume gießen?

Nicht nur im Topf, auch im Garten brauchen Sonnenblumen genügend Wasser. Da sie auf dem Balkon meistens wenig vom Regen abbekommen, sollten sie jeden morgen gegossen werden. Außer die Sonnenblumen wurden so plaziert, dass sie bei Regen ausreichend Wasser abbekommen. Ist es ein extrem heißer und trockener Tag, kann es sein, dass es notwendig wird, die Sonnenblume nachmittags nochmal zu gießen. Selbst wenn es regnet und die Sonnenblume günstig steht, darauf achten, ob die aufgefangene Regenmenge ausreichend ist. Kurz gesagt, eine Sonnenblume auf einem Balkon in einem Pflanzgefäß muss mindestens einmal am Tag gegossen werden.

Dabei auf Staunässe achten. Im besten Fall wurde beim Befüllen des Pflanzgefässes auf eine ausreichende Drainageschicht geachtet und auf eine Möglichkeit wo überschüssiges Wasser das Pflanzgefäß verlassen kann. Liegt dieses nicht vor, und es kommt zu Staunässe, sollte die überschüssige Flüssigkeit umgehend aus dem Pflanzgefäß entfernt werden.

Welchen Dünger brauchen Sonnenblumen?

Sonnenblumen sind wie bereits erwähnt Starkzehrer, was bedeutet Sonnenblumen benötigen extrem viele Nährstoffe. Besonders Topfpflanzen sind bei der Nährstoffversorgung auf Hilfe angewiesen, da sie mit den wenigen Nährstoffen in der wenigen Erde im Pflanzgefäß nicht lange auskommen. Sonnenblumen sind Starzehrer und benötigen daher oft Dünger. Oft bedeutet im Fall der Sonnenblume ein- bis zweimal in der Woche.

Wie bereits erklärt, benötigen Sonnenblume tiefe Pflanzgefäße, damit die Wurzeln ausreichend Platz haben sich zu entfalten. Daher sollte beim Düngen auf flüssigen Dünger zurückgegriffen werden, damit er die Wurzeln auch wirklich im ausreichenden Maße erreicht. Für die Sonnenblume sollte es ein stickstoffbetonter Dünger sein.

Es darf gerne ein biologischer Dünger sein. Hier eignet sich besonders gut reifer Kompost und Hornspäne. Beides muss gründlich untergearbeitet werden. Auch ein Sud aus Brennesseln, genannt Brennesseljauche ist ein prima Dünger für Sonnenblumen. Wie bereits festgestellt, sollten für den Balkon kleine Sonnenblumensorten verwendet werden. Diese sind meistens hormonell behandelt. Durch diese Behandlung können aus den Kernen der Sonnenblumen, keine neuen Sonnenblumen gezogen werden. Die Kerne sollten auch nicht verzehrt werden, weder vom Menschen, noch von Haustieren und auch nicht von Vögeln, egal ob es wilde Vögel sind oder Haustiere. Daher kann zum Düngen auch Flüssigdünger im Gartenfachmarkt gekauft werden.

Somit kann man sagen alles was den Pflanzen genügend Nährstoffe bringt ist ein guter Dünger. Außerdem würde ich eventuell Pferdemist Pellets empfehlen, diese sollten aber im Herbst in die Erde eingearbeitet werden damit über dem Winter sich das Substrat erholen kann. So hat man eine perfekt langzeit gedüngte Erde für die nächste Sonnenblumen Kulturdauer auf dem Balkon im Topf.

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Wie schütze ich meine Sonnenblume vor Schädlingen?

Die Sonnenblume hat keine speziellen Schädlinge, welche sie befallen. Es gibt Schädlinge, welche Fraßstellen an der Sonnenblume verursachen. Diese Fraßstellen treten überwiegend an den Stängeln und Blättern auf. Jungpflanzen sind gegen Fraßstellen am empfindlichsten und könnten im schlechtesten Fall absterben. Die ausgewachsenen Pflanzen, sind von den Fraßstellen nicht wirklich bedroht. Die Fraßstellen haben eine weitere Gefahr, denn sie begünstigen Pilzerkrankungen der angefressenen Sonnenblume.

Was tun, wenn die Sonnenblumen krank werden?

Sonnenblumen haben seltener Probleme mit Schädlingen, sie müssen mehr mit Krankheiten kämpfen.

Läuse

Der Befall ist an Fraßstellen erkennbar. Die effektivste Methode, diese Schädlinge loszuwerden ist sie mit der Hand abzusammeln oder sie mit Wasser indem sie ein Tropfen Spülmittel befindet vorsichtig abzuwaschen.

Wanzen

Der Befall ist ebenfalls an Fraßstellen erkennbar. Auch hier empfiehlt sich das Absammeln mit der Hand oder das vorsichtige Abwaschen.

Miniermotten

Auch dieser Befall zeigt sich in Fraßstellen. Die Bekämpfung ist auch hier: absammeln oder abwaschen

Raupen

Auch dieser Befall zeigt sich in Fraßstellen. Die Bekämpfung auch hier: absammeln oder abwaschen

Die meisten Krankheiten der Sonnenblume treten im Nachgang an einen Schädlingsbefall ein. Die Keime der Krankheit oder die Pilzsporen haben an den beschädigten Pflanzenteilen leichtes Spiel in die Sonnenblume einzudringen.

Pythium

Hierbei handelt es sich um eine Pilzerkrankung. Sie tritt auf, wenn die Sonnenblume Staunässe im Wurzelbereich hat oder in zu salziger Erde steht.

Aus der Ursache ergibt sich die Behandlung. Falls vorhanden die Staunässe entfernen und eventuell eine Drainage einbauen, damit keine Staunässe mehr entstehen kann. Lag es am salzigen Boden, sofort den Salzgehalt im Boden verringern.

Wurzelhalsfäule

Es ist eine Pilzerkrankung. Er tritt da auf, wo der Stängel zur Wurzel wird. Der Pilz benötigt zur Vermehrung eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Sclerotinia

Es ist eine Pilzerkrankung. Sie tritt an den Wurzeln und den Sprossen auf. Die befallenen Stellen sehen haarig aus und bilden gut sichtbare Flechten.

Leider hilft auch hier nur ein Pilzmittel zu verhindern, dass die Pflanze abstirbt.

Fusarium Welke

Es ist eine Pilzerkrankung. Dieser Pilz befällt die Sonnenblume über ihre Wurzeln und nutzt die Gefäßbahnen, um sich weiter auszubreiten. Ein Hinweis auf diesen Pilz ist es, dass die Sonnenblume welk wird.

Diesen Pilz kann man nicht behandeln. Die Sonnenblume ist nicht mehr zu retten.

Alternaria

Ebenfalls eine Pilzerkrankung, welche gräulich-braune Flecken auf den Blättern auslöst. Es bildet sich zudem ein schwarzer Belag aus Pilzsporen.

Echter Mehltau

Dieser Pilz tritt überwiegend im Zeitraum von Mai bis August auf. Er ist an einem weißen Pilzrasen auf den Blättern zu erkennen.

Falscher Mehltau

Dieser Pilz sorgt für eine graue oder violette Farbe unter den Blättern der Sonnenblume.

Die besten Behandlung von einem Pilzbehandlung ist Vorbeugung. Dabei ist ws wichtig, das zu verhindern, was viele Pilze lieben. Staunässe und hohe Luftfeuchtigkeit. Zudem ist es wichitg auf Schädlinge zu achten und diese sofort zu bekämpfen. Denn die Fraßstellen sind eine oft genützte Eingangstüre für einen Pilz an der Sonnenblume.

Um deine Pflanzen vor Krankheiten zu schützen ist es immer wichtig die Pflanze selbst zu stärken. Ich verwende dazu Ackerschachtelhalm Extrakt:

Snoek Ackerschachtelhalm Extrakt
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  • Inhalt: 500 ml

Sind Sonnenblumen mehrjährig?

Einzelne Sonnenblumen, wie sie auf den Balkon gepflanzt werden, sind in der Regel einjährig. Deswegen müssen diese Sonnenblumen nicht winterfest oder winterhart sein. Denn im nächsten Frühjahr werden sie neu ausgesät oder neu gepflanzt. Mehrjährig sind meistens nur Sonnenblumen-Stauden, welche dann in der Regel winterhart sind und problemlos überwintert werden können. Aufgrund ihrer Größe sind Sonnenblumen-Stauden nicht für den Balkon geeignet, aber extrem hübsch im Garten anzusehen.

Kann man eine Sonnenblume überwintern?

Wie gerade gesagt, sind in der Regel nur Sonnenblumen-Stauden mehrjährig und müssen somit überwintert werden. Diese Sonnenblumen-Stauden werden, wenn sie winterhart sind, zurückgeschnitten und im Herbst mit viel Laub abgedeckt. Ist die Sonnenblumenstaude nicht winterhart, muss sie ausgegraben werden und einen frostfreien Ort zum Überwintern bekommen.

Wie hoch werden Sonnenblumen?

Hier liste ich die verschiedenen Wuchshöhen von Sonnenblumensorten auf.


Sonnenblumen Sorte

Wuchshöhe bis zu cm
Tiffany190
Inara Orange160
Sunrich Gold200
Sunrich Orange170
Orange Sun150
Gelber Diskus180
King Kong500
Prado Gold200
Sonja100
Mezzulah120
American Giant400
Titan360
Snack200
Atlanta250
Prado Red160
Terracotta180
Samtkönigin150
Abendsonne200
Ring of Fire120
La Torre200
Cherry Rose150
Earthwalker300
Pro Cut Bicolor200
Floristan120

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Wann blühen Sonnenblumen?

Die Blütezeit der einzelnen Arten der Sonnenblumen weicht etwas von einander ab. Im groben kann gesagt werden, dass Sonnenblumen zwischen Juni und Oktober blühen.

Fazit:

Eine Sonnenblume ist eine extrem hübsche Blume, die nicht besonders anspruchsvoll ist. Beachtet man, dass sie oft gedüngt werden muss, viel Wasser benötigt und die Sonne liebt, aber den Schatten nicht so verträgt, wird die Sonnenblume sich mit einer wundervollen Blüte bedanken. Sie verträgt keine Staunässe und Schädlingsbefall fördert Pilzbefall. Wenn das alles beachtet wird, bringt die Sonnenblume Farbe auf den Balkon und ist ein netter Anblick.

Brunnenkresse anbauen – Superfood im eigenen Garten!

Brunnenkresse anbauen frische ernte

Hey ihr lieben, heute haben wir den 16. August und ich möchte euch mit einer ganz schlichten aber doch besonderen Kresse Art Inspirieren. Vor ein paar Jahren hatte ich sie schon einmal angebaut, doch irgendwie geriet sie dann in Vergessenheit.

Es geht nicht um die Gartenkresse oder Kapuzinerkresse, nein heute dreht sich alles um die Brunnenkresse. Warum ich Brunnenkresse so genial finde, das erfahrt ihr jetzt.
Bevor ich mit der Aussaat beginne noch ein Paar Fakten über dieses geniale Gewächs. Und ich schwöre dir du wirst staunen!

Die Brunnenkresse ist eine stark wasserliebende Pflanze, man kann sagen sie ist eine Sumpf bzw Wasserpflanze. Sie wächst gerne an Bächen, Quellen oder an Teichen. Ihren Ursprung hat sie in Europa, Afrika und Nordamerika und ist besonders in Großbritannien sehr beliebt.

Brunnenkresse anbauen frische ernte
Brunnenkresse anbauen frische ernte

Welche Wirkung hat Brunnenkresse?

Die echte Brunnenkresse gehört zu den Heilpflanzen, sie wirkt appetitanregend, steigert den Stoffwechsel und ist harntreibend. Schwangere sollten beachten, dass die Kresse auch wehenfördernd ist.
In der Naturheilkunde ist die Wasserkresse als Mittel bei Magen, Leber und Lungenbeschwerden bekannt. Sie wirkt Blutreinigend und soll sie bei Diabetes helfen. Aber nicht nur das, sie wird auch als aphrodisierende Pflanze eingesetzt.

Wie siehts mit den Nährstoffen der Brunnenkresse aus?

In der Brunnenkresse steckt fast gleichviel Vitamin C wie in Zitronen. Wer hätte das gedacht. Zudem hat sie einen hohen Vitamin A Gehalt und liefert ordentlich Eisen, Kalzium und Magnesium. Die Bachkresse wie sie auch genannt wird, gehört zu den Kreuzblütlern und enthält eine ordentliche Portion Senföle, welche sie auch leicht scharf schmecken lässt. Somit stärkt sie euer Immunsystem und wird sogar in der Krebsvorbeugung verwendet.

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Wie gesund ist Brunnenkresse?

Und jetzt kommts! Laut einer Studie ist sie das gesündeste Lebensmittel auf der Welt. Die extrem hohe Nährstoffdichte verspricht eine optimale Versorgung aller wichtigen Stoffe in unserem Körper. Brunnenkresse gehört somit zu den besten Superfoods und ihr könnt euch dieses ganz einfach in eurem Garten oder im Topf auf eurem Balkon klimaneutral anbauen… Wie genial ist das denn bitte?

Brunnenkresse anbauen so einfach gehts:

So nun kommen wir aber auch schon zum Brunnenkresse anbauen. Und so genial wie diese Pflanze ist, ist auch der Anbau total einfach.
Brunnenkresse kann man im Freiland von März bis August anbauen und die Ernteperiode dauert von Mai bis Ende Oktober. Das sind 6 Monate immer frische Brunnenkresse im Garten oder auf dem Balkon. Brunnenkresse ist ein mehrjähriges Gewächs, da ich aber nur die kleinen Pflänzchen ernten werde, säe ich immer neu aus. Mit so einer Packung Brunnenkresse Samen kann man ca. 0,5 m2 Fläche anbauen. Das sollte für meinen 1 Meter mal 40 cm Pflanzkasten ausreichen.

Welche Erde nehme zum Brunnenkresse anpflanzen?

Eignen tut sich eigentlich jeder normale Garten bzw. Blumenerde. Jedoch habe ich einen Tipp für euch. Ich verwende zusätzlich einen Teil Terra Preta, diese Schwarze Erde ist optimal für Brunnenkresse, weil sie perfekt Wasser speichern kann und da die Brunnenkresse eine wasserliebende Pflanze ist, ist diese Wahl optimal.

Terra Planta - Schwarze Erde (Terra Preta) - natürliches Pflanzenerdenkonzentrat mit mikrobiologisch aktiver Pflanzenkohle.
  • 12,5 L Pflanzenerden-Konzentrat mit sehr hoher Wirkstoffkonzentration, ohne Torf und Mineraldünger
  • bei Mischung des Konzentrats (12.5 L) mit 50 L Gartenerde entstehen 62,5 L hochwertiger Pflanzenerde (entsprechend 5 Eimern Pflanzenerde)
  • steigert die Bodenfruchtbarkeit durch hohe Bindefähigkeit von Wasser und Nährstoffen
  • ist selbstregenerierend, weil sie sich mittels pflanzlicher Biomasse nachbildet und trägt zum aktiven Klimaschutz bei, weil sie CO2 in der Pflanzenholzkohle bindet
  • enthält ausschließlich unbelastete, regenerative Substanzen, weitgehend lokaler Herkunft und kann z.T. auch im kontrollierten Bio-Anbau eingesetzt werden und wird in enger Anlehnung an die originale TerraPreta Rezeptur hergestellt

Dann brauchen wir natürlich Brunnenkresse Samen. Als erstes feuchte ich die Erde ordentlich an, sie heißt ja auch Wasserkresse und braucht deshalb viel Wasser. Jetzt streue ich breitwürfig die Samen aus und bedecke alles mit einer dünnen Schicht Erde. Da die Saattiefe nur einen halben Zentimeter bedarf ist das die beste Methode. Alles leicht andrücken und ca. 10 Tage abwarten bis das erste kleine Grün zu sehen ist. Der Standort ist sonnig bis halbschattig und gedeiht somit auf jedem Balkon.

Wann kann man die Brunnenkresse ernten? Nach ca. 30 Tagen sollte dies möglich sein, ist natürlich auch von der Jahreszeit und Temperaturen abhängig.

Wie kann man Brunnenkresse weiterverwenden?

Brunnenkresse eignet sich super als Zugabe für gemischten Salat oder als dekorative Beigabe zu Gerichten aller Art. Aus Brunnenkresse kann man auch ein leckeres Pesto machen. Wer gerne leicht scharfe grüne Smoothies mag, kann sie dort auch hinzugeben. Frisch aufgeschnittene auf einem Butterbrot macht sie sich auch ganz gut. Im Herbst empfiehlt sich auch eine leckere Brunnenkresse Suppe, dazu werde ich dann sicherlich auch ein Rezept Video machen.

Brunnenkresse auf Butterbrot
Brunnenkresse auf Butterbrot

Quellen & interessante Links:

https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/bemerkenswert-hoher-naehrstoffgehalt-laut-studie-das-ist-das-gesuendeste-lebensmittel-der-welt_id_10791720.html

https://www.cdc.gov/pcd/issues/2014/pdf/13_0390.pdf

 

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