Raupen biologisch bekämpfen

Raupen biologisch bekämpfen

Raupen biologisch bekämpfen

Aus Raupen entwickelt sich nicht immer ein schöner Schmetterling. Es gibt auch Insektenlarven, die im Garten zu einer ausgewachsenen Plage werden, wenn sie in innerhalb kürzester Zeit die Pflanzen im Beet kahl fressen. Hier helfen dann nicht nur chemische Mittel, sondern auch Hausmittel den Garten raupenfrei zu bekommen.

Raupen biologisch bekämpfen
Raupen biologisch bekämpfen

Wo kommen Raupen her?

Schmetterlinge und viele weitere Insekten legen ihre Eier meistens von April bis September in die Pflanzen im Garten. Aus diesen schlüpfen hungrige Raupen. Diese finden sich auf so gut wie allen Pflanzen in der Natur. Es ist meistens nicht nur Gemüse betroffen, sondern auch Blumen, Obstbäume, Hecken & Sträucher. Der Raupenbefall entwickelt sich daher ziemlich schnell.

Wie kann man Raupenbefall vorbeugen?

Prävention ist grundsätzlich immer sinnvoll, besonders dann, wenn man aus den vergangenen Jahren bereits Erfahrungen mit der Raupenplage gemacht hat und deswegen weiß, welche Raupenarten sich im heimischen Garten tummeln. Man hat die Möglichkeit die Gemüsebeete mit Kulturnetzen zu überdecken. Dies gilt auch für Obstbäume. Hier ist es sinnvoll, das Netz in die Baumkrone zu wickeln. An Bäumen, die besonders anfällig sind, kann man auch Leimringe anbringen. Diese verhindern, dass die gefräßigen Kleintiere von unten nach oben wandern und tragen so entscheidend zur Raupenabwehr bei.

Es kann auch helfen so vielen Vögeln wie möglich einen attraktiven Nistplatz zu bieten. Die natürlichen Feinde der Raupen sorgen für eine Eindämmung der Raupenpopulation.

Wer diese Möglichkeit nicht in Betracht zieht, kann innerhalb des Gemüsebeets auch geruchsintensive Kräuter wie z. B. Knoblauch pflanzen. Diese Pflanzen verhindern, dass sich Schmetterlinge gezielt die gewünschte Pflanze aussuchen, um ihre Eier zu abzulegen.

Welche Arten von Bio Raupenschutzmittel gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Raupenschutzmitteln. Man kann wählen zwischen Spritzmittel und Spritzpulver um den Kampf gegen die Insekten aufzunehmen. Im Handel gibt es Spritzpulver von NEUDORFF. Dieses wirkt gezielt gegen Schmetterlingsraupen. Laut Hersteller enthält es nur natürliche Inhaltsstoffe. Eine kostspieligere Variante bietet die Marke Naturen. Hier sorgt der natürliche Wirkstoff auf der Basis von Bacillus thuringiensis für eine rasche Wirkung durch Fraßstopp. Die Handhabung ist durch die in der Packung enthaltenen Portionsbeutel einfach. Beide Produkte sind für Bienen nicht gefährlich. Als Alternative zu dem Spritzpulver ist auch noch diverse Sprays für die Raupenbekämpfung. Erhältliche Marken sind auch hier NEUDORFF und Seramis. Bei der Anwendung der Raupenschutzmittel sind insbesondere Wartezeiten je nach Pflanzenart zu beachten.

[amazon box=“B07CY5TRBX“/] [amazon box=“B07DL4HW1G“/] [amazon box=“B0152ZA4P8″/]

Anwendung Spritzpulver

Des Weiteren enthält das Spritzpulver Substanzen, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Deswegen ist es wichtig, die Gebrauchsanleitung des Raupenschutzmittels vor Anwendung genau zu lesen. Es ist das Tragen von Schutzkleidung und einer Schutzbrille zu empfehlen, da das Pulver auch Augenreizungen hervorrufen kann.

Anwendung Raupenspray

Auch bei der Anwendung des Sprays gilt das Studieren der Gebrauchsanleitung. Die Pflanzen werden mit dem Spray tropfnass eingesprüht. Wichtig ist auch, die Blattunterseiten einzusprühen. Die Wartezeit beträgt bei Obst- und Gemüsekulturen 3 Tage.

Insgesamt bietet der Markt viele Möglichkeiten um seinen Nutz-, Gemüse-, oder auch Ziergarten raupenfrei zu halten. Hier sollte man stets zwischen chemischen Mitteln und biologischen Mitteln abwägen und das für sich und seinen Garten sinnvollste Bekämpfungsmittel wählen.

Videos zum Thema Raupenbekämpfung:

[amazon box=“370201652X“/]

This function has been disabled for Bio Garten Produkte.