Schwarzer Knoblauch – am besten täglich!
Schwarzer Knoblauch – wer das erste Mal von ihm hört oder diesen erblickt, der mag doch sehr überrascht sein. Denn noch ist dieses Nahrungsmittel recht selten und unbekannt.
Warum soll er besonders gesund sein?
Schwarzer Knoblauch ist einer der Hauptlieferanten von Aminosäuren. In ihm sind 18 aus 20 wichtigen Aminosäuren enthalten. Daher gilt die schwarze Knolle allgemein als besonders gesund.
Zudem gilt der „Black Garlic“ auch als natürliches Stärkungsmittel. Diesen Ruf der der schwarze Knoblauch seinem hohen Anteil an Zink zu verdanken. Interessant dürfte das insbesondere für Menschen sein, die Stress oder gar Depressionen bekämpfen wollen. Inwieweit schwarzer Knoblauch Teil einer Therapie in solchen Fälle sein kann, ist selbstverständlich mit dem Hausarzt zu beraten.
Hier noch einige weitere Eigenschaften, die man dem „Black Garlic“ nachsagt. Teilweise sind diese auch wissenschaftlich fundiert und in klinischen Studien experimentell nachgewiesen, zum Beispiel von der Universität Freiburg.
- Hoher Gehalt an S-Allyl-Cystein: Dies soll zur Reinigung des Bluts und dem Schutz des Herzens beitragen. Davon verspricht man sich die Entfernung ungeliebter Fette bzw. Lipide und dem sogenannten „schlechten“ Cholesterin.
- Schwarzer Knoblauch soll 5 Mal mehr Allicin haben als normaler, weißer Knoblauch. Das soll den Alterungsprozess verlangsamen. Schwarzer Knoblauch verfügt daher über einen der besten Antioxidantien, die es gibt. Er gilt als „Jungbrunnen“.
- Dies soll auch als natürliches Antithrombosemittel positiv auf den Blutkreislauf wirken und die Arterien sauber halten. Auch der Darm ist damit für die schwarze Knolle dankbar.
- Positiv soll die Knolle auch als Diabetes-Vorbeugung wirken und das Immunsystem stärken.
Wie oben bereits deutlich gemacht, bevor hier Rückschlüsse auf die Wirkung für die eigene Gesundheit gezogen werden, sollte man seinen Hausarzt konsultieren.
Lecker sieht er nicht gerade aus.
Wie schmeckt der Black Garlic?
Was viel wichtiger ist: Schwarzer Knoblauch schmeckt super gut. Irgendwie erinnert er an Pflaumenmus. Er schmeckt also leicht süßlich und ganz anders als die weiße Version.
Ein weiterer Vorteil: Nach dem Verzehr riecht man (so gut wie) nicht nach Knoblauch. Man kann ihn also ohne schlechtem Gewissen gegenüber seinen Mitmenschen genießen.
Doch was unterscheidet den schwarzen Knoblauch von normalem Knoblauch?
Schwarzer Knoblauch Herstellung – So wird er gemacht
Schwarzer Knoblauch wird aus weißem Knoblauch hergestellt. Mehr Zutaten benötigt man auch gar nicht. Zur Herstellung wird das „weiße Original“ einer circa 45 Tage dauernden Fermentation unterzogen. Während der Fermentation verändert die Knolle langsam ihre Farbe und nimmt eine Gelee-artige Konsistenz an.
Tipp: Findet die Zehen sehr weich und fast „matschig“ an, dann ist das normal. Eine festere Konsistenz erhalten die Knollen im Kühlschrank.
Während der Fermentation sind die Knollen fortlaufend Temperaturen zwischen 65 und 80 Grad ausgesetzt. Und dies bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Dies geschieht in einem speziellen Raum zur Lagerung bei konstant hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Tipp: Es gibt zahlreiche Rezepte zum selber machen. Meistens entspricht das Ergebnis nicht den Vorstellungen. Daher empfehlen wir, den schwarzen Knoblauch auf dem Wochenmarkt zu kaufen (circa 5 Euro je Knolle) oder auf Amazon zu bestellen. Dort gibt es die Knolle auch in zahlreichen anderen Formaten (zum Beispiel Gelee oder Dragees).
Schwarzer Knoblauch kaufen – Einfach online bestellen
[amazon bestseller=“schwarzer knoblauch“ items=“10″ orderby=“rating“]Unser Lieblingsrezept mit schwarzem Knoblauch
Zum Einen kann man die Knolle pur essen. Zum Beispiel auf einer Scheibe getoastetem Brot.
Man kann ihn aber auch zum Kochen verwenden. Unser Lieblingsrezept haben wir aus einer Broschüre zu schwarzem Knoblauch.
Es geht um Spaghetti mit Knoblauch und Oktopus in Öl.
Hierzu benötigt man die folgenden Zutaten:
- 250 Gramm Spaghetti
- 300 Gramm Oktopus
- 50 Milliliter Olivenöl
- 4 Zehen schwarzer Knoblauch
- Etwas Salz
Zuerst die (gekühlten) Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und mit Oktopus und dem Öl in einer Pfanne gut anbraten.
Parallel die die Spaghetti in kochendem Wasser für nur kurze Zeit (3-4 Minuten) aufkochen und circa 100 ml des Kochwassers aufbewahren.
Dann den Oktopus mit Knoblauch, Öl und Spaghetti in einer Kasserolle mischen und bei leichter Hitze garen. Dabei soll das zur Seite gestellte Kochwasser nach und nach hinzufügt werden. Bitte kontinuierlich umrühren. Die Sauce sollte so perfekt binden.
Zum Abschluss noch eine Prise Salz hinzugeben und gleich servieren. Guten Appetit!
Zum Abschluss noch ein Tipp zur Lagerung
Schwarzen Knoblauch lagert man am Besten in der Tupper Box im Kühlschrank. Wer ihn besonders lange aufheben will, der sollte ihn einfrieren. Wir kaufen ihn immer auf dem Wochenmarkt und brauchen ihn auch schnell auf. Daher lagern wir ihn in der Verpackung.