Katzenabwehr im Garten – Wie vertreibe ich sie?

Katzenabwehr gesucht? Hier erfährst du wie du Katzen aus dem Garten vertreibst, ohne ihnen Schaden zuzufügen.

Grundsätzlich ist ein Garten ein Stück Natur in dem auch Wildtiere wie Igel, Marder, Vögel, ihre Hinterlassenschaft ablegen.

Bevor man sich über die Katze vom Nachbar ärgert, sollte man sich eine Übersicht verschaffen, von wem das Häufchen stammen kann. Katzen vergraben normalerweise ihren Output. Kater – also männliche Katzen – markieren ihr Revier. Sie bespritzen mit Katzenurin Sträucher, Bäume, Pflanzen, Blumen. Das kann schon unangenehm riechen. Hinzu kommt ihr lautstarkes Liebeswerben, das für den Menschen sehr schlafraubend sein kann. Raufende Kater, die ihr Revier verteidigen, nehmen keine Rücksicht auf das liebevoll gestaltete Blumenbeet.

katzen fernhalten

Ist Katzenabwehr erlaubt?

Das Grundgesetz stellt fest, dass Tiere artgerecht gehalten werden sollen. Die Haltung in Form eines freien Auslaufes entspricht dem Bedürfnis der Tiere nach eigenständiger, autonomer Lebensführung, die besonders bei Katzen stark ausgeprägt ist.

Ein Grundstücksbesitzer muss eine fremde Katze in seinem Garten laut Gesetz zwar tolerieren, jedoch kann der Gartenbesitzer den Zutritt durch Katzenabwehr Maßnahmen sichern und sich so gegen Schäden durch Katzenkot im Garten sowie gegen Katzenurin schützen.

Katzenschreck – Wie kann ich Katzen vom Grundstück fernhalten

Katzen folgen ihrem Bewegungsschema und richten nicht böswillig Schaden an. Im Grunde reicht es, ihr Bewegungsschema zu unterbrechen. Liegt der Garten zwischen hohen Bäumen, kann man einen etwa 2 Meter hohen Zaun mit Maschendraht anbringen. Der Zaun muss am oberen Ende nach innen umgeknickt sein, sodass ein Überklettern nicht möglich ist.

Stacheldraht oder Elektrozaun sind ungeeignet, da auch Kinder, Erwachsene und Tiere durch Schmerzen und tödliche Verletzungen gefährdet sind.

Katzen keine Nahrung bieten

Katzen merken sich ihre Gönner. Wenn Futter und Leckerlis ausgelegt werden, kehren sie zurück. Im Urlaub macht man traurige Erfahrungen, dass Katzen einfach ausgesetzt werden. In diesem Fall ruft man die Tierrettung, die sich um das Geschöpf kümmern und einen neuen Platz suchen.

Was hilft gegen Katzen im Garten?

Typische Mittel bei der Katzenabwehr sind ganz einfach anzuwenden. Viele Katzen sind wasserscheu, der Gartenschlauch in Richtung Katze ist ein guter Katzenvertreiber, die Wasserpistole dient auch der Katzenabschreckung. Mit der Installation eines Kreis-Regners, der mit einem Bewegungsmelder ausgestattet ist und zielgerichtet Wasser auf die Katze spritzt, wird man sie vergrämen.

Alarmgeräusche sind ein Katzenschreck

Geräte mit Ultraschall können Katzen erschrecken.

Das Ultraschall-Gerät erzeugt den unangenehmen Ton, der von der wilden Katze wahrgenommen wird, nicht aber vom Menschen. Die Geräte sind mit Bewegungssensor ausgestattet, sie sind ein wirksames Mittel und werden Katzen vertreiben sobald sie sich nähern.

Diese Ultraschall-Geräte stellt man mit einem Erd-Spieß in den Garten, sie funktionieren mit Batterien. Die Preise liegen zwischen 22 und 100 Euro und vertreiben auch andere Tiere von ihrem Gemüsegarten. Außerdem sind die Geräte blitz- und wetterfest. Aufpassen sollte man nur, dass empfindliche Blüten nicht in der Nähe des Gerätes sind, da ihnen das Wasser schaden könnte, weil sie nur von unten gegossen werden.

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Hausmittel gegen Katzen

Allein das Bellen eines kleinen Hundes wird wilde Katzen verjagen. Zu bedenken ist jedoch, dass auch Hunde ihre Notdurft womöglich im Garten hinterlassen und ihr Revier markieren.

Dornensträucher im Garten werden ebenfalls Katzen verscheuchen.

Sie sind ein natürlicher Katzenschreck Test. Da die Dornen beim Herantasten die Katzenpfoten stechen und schon kleinste Stacheln schmerzen, wird die Katze diesen Bereich meiden.

Dornensträucher als Katzenabwehrmittel

  • Brombeeren (Rubus fruticosus)
  • Feuerdorn (Pyracantha)
  • Himbeeren (Rubus idaeus)
  • Hundsrose (Rosa canina)
  • Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
  • Sauerdorn (Berberis vulgaris)
  • Schlehe (Prunus spinosa)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)
  • Wilde Rose (Rosa rugosa)
  • Zierquitten (Chaenomeles)

Dornenlose Pflanzen, die Katzen aus dem Garten jagen:

  • Buntnessel (Solenostemon scutellarioides) verbreitet Mentholgeruch
  • Duftgeranien (Pelargonium-Sorten)
  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Großwurzeliger Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)duftet sehr herb, eventuell unangenehm
  • Italienische Strohblume (Helichrysum italicum)
  • Pfefferminze (Mentha piperita)
  • Weinraute (Ruta graveolens) riecht weinähnlich
  • Zitronengras (Cymbopogon citratus)
  • Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Eine große Zahl von Weinrauten kann zum Einrahmen des Gartens genutzt werden. Die Streuner müssen durch die Pflanzen schreiten oder darüber springen, also sich der Pflanze und dem Geruch annähern, daher halten sie sich lieber fern. Zudem werden Bienen und andere Insekten angelockt, was der Natur und der Farbvielfalt förderlich ist, aber auch störend ist für die Schmusetiger.

Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

Kaffeesatz mögen Fellnasen nicht. Mit ihm kann man Katzen fernhalten. Er ist aber auch ein guter Dünger für das Blumenbeet und für Kräuter.

Auch der gegorene Rinden Geruch wird von frei laufenden Katzen gemieden. Eine Schicht von 1 cm Rinden-Mulch zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst neu verstreut, erhält die Wirkung.

Das Ausstreuen von Pfeffer ist ein alter Katzenschreck.

Seit langer Zeit wird auch der Hafenstrauch – besser bekannt als die „Verpiss-dich-Pflanze“ – aus dem Gartenfachhandel für abschreckende Gerüche genützt, sodass man eine fremde Katze vertreiben kann.

Auch der Geruch von Orangenschalen und Orangenöl wird von Samtpfoten gemieden. Er kann ausgepresst werden, in Flaschen gefüllt als Fernhaltespray auf Mauern verwendet werden. Diese Prozedur ist nicht lange anhaltend und muss oft gesprüht werden. Essig gegen Katzen sollte wegen der Schärfe nur im Notfall und stark verdünnt auf Gegenständen eingesetzt werden.

Auch gehackter Knoblauch oder Zwiebel vertreibt nicht nur Vampire, sondern auch wollige Vierbeiner.

Nach Regen muss neu verteilt werden.

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  • Natürliche Katzenabwehr: Basierend auf Mineralien und natürlichen Duftstoffen, wie sie auch in der Natur vorkommen, wirkt das Katzen-Schreck über den Geruchssinn der Katzen und vertreibt sie, ohne zu schädigen

Chemische Mittel nur im Notfall

Fertigmittel gibt es im Handel in Form von Sprays, Granulat, Flüssigkeit. Die enthaltenen Duftstoffe sind unangenehm für Tiere. Das Granulat enthält Knoblauchgeruch. Eine Beratung im Tierfachgeschäft und im Gartenfachhandel ist von Vorteil, um sich die Inhaltsstoffe erklären zu lassen. Sie sollen nicht giftig sein. Nach Regen müssen sie erneut aufgebracht werden.

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Katzen fernhalten ohne ihnen zu schaden

Man ist noch lange kein Tierhasser, nur weil man nicht möchte, dass das Beet oder die Pflanzkübel im Garten zur Katzentoilette werden. Wenn des Nachbars Katze sich gerne im Garten aufhält, um dort ihr Geschäft zu verrichten, kann das schonmal ärgerlich sein, denn wer möchte schon bei der Pflanzenpflege in Ausscheidungen von Katzen langen. Trotz all des Ärgers gibt es, wie gezeigt, zahlreiche Möglichkeiten, um Katzen von dem Garten fernzuhalten, ohne ihnen dabei zu schaden. So sind es vor allem Pflanzen und Gerüche, die man im Einsatz gegen die Katze im Garten nutzen kann. Doch auch Steine und Granulat haben sich bewährt, wenn man Katzen fernhalten möchte. Die beste Katzenabwehr ist die natürliche Abwehr und erst wenn die Hausmittel versagen, sollte man über den Kauf von anderen Katzenabwehrmitteln nachdenken.

Fazit:

Ein grüner Maschendrahtzaun für den Garten ist zwar anfangs arbeitsintensiv, aber langfristig effektiv. Eine kluge Anlegung von Pflanzen mit einem Gartenfachmann erfreut das Auge, ist heilsam und unbeliebte Katzen kommen nicht. Hausmittel muss man immer neu aufbringen, sind aber billig. Ultraschall-Geräte sind eine Alternative. Ansonsten hilft Klatschen.

Interessante Links & Quellen:

https://praxistipps.focus.de/was-hilft-gegen-katzen-die-besten-tipps-gegen-streuner_101138

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