Wasserpumpe – für den schnellen Wassertransport im Garten

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Wasserpumpe

Wasserpumpe – vielfältige und flexible Möglichkeiten zu Ent- und Bewässerung im Outdoorbereich

Die Bewässerung der Pflanzen in einem Garten zählt zu den wichtigsten Aufgaben überhaupt, denn ohne das kostbare Nass ist ein Überleben der Gewächse nahezu unmöglich. Die Wassergabe können Sie mühsam und zeitaufwendig mittels einer Gießkanne vornehmen – oder sich für die Installation einer Wasserpumpe entscheiden. Die Geräte lassen sich komfortabel bedienen und fördern das Wasser aus der Tiefe des Bodens, einem Brunnen oder einer Zisterne. Doch nicht nur das Wässern erledigen Sie mit einer Wasserpumpe bequem. Ebenso unkompliziert befüllen Sie Ihren Gartenteich oder saugen das Wasser aus Ihrem Pool.

Insbesondere in den Sommermonaten mit langen Trockenperioden, ist eine Wasserpumpe eine ideale Lösung. Der Einsatz von Leitungswasser zur Bewässerung wird unter diesen Umständen von den örtlichen Behörden sogar untersagt. Alternativ empfehlen die Ämter die Nutzung einer Wasserpumpe für die Aufgaben im Garten, sodass Ihre Pflanze auf eine regelmäßige Versorgung nicht verzichten müssen.

In unserem Ratgeber erläutern wir Ihnen die unterschiedlichen Arten von Wasserpumpen und haben einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt. Wir erklären Ihnen die Funktionsweise der Geräte und verraten Ihnen alles über den richtigen Umgang mit den praktischen Gartenhelfern. Sie erhalten die Antworten auf häufig gestellte Fragen und erfahren, wo Sie eine geeignete Wasserpumpe kaufen können. Abschließend nennen wir Ihnen wichtige Kaufkriterien, damit Sie ein leistungsstarkes Produkt kaufen können, das perfekt auf Ihre Ansprüche zugeschnitten ist.

Wie funktioniert eine Wasserpumpe für den Garten?

Wasserpumpen für Ihren Garten benötigen zunächst einmal eine Energieversorgung, damit überhaupt ein Wassertransport möglich wird. Zu den gängigsten Antriebsarten zählen

  • Elektrisch betriebene Wasserpumpe
  • Benzin Wasserpumpe
  • Solar Wasserpumpe

Daneben finden Sie auch Pumpen, so bezeichnete Schwengelpumpen, die Sie manuell betreiben können. Allerdings sind diese aufgrund der fortschreitenden Technik in den heimischen Gärten eher selten anzutreffen und dienen bevorzugt dekorativen Zwecken.

Generell lassen sich Wasserpumpen für den Garten in zwei Kategorien unterteilen:

  • Saugpumpe
  • Tauchpumpe

Saugpumpe

Saugpumpen kommen nur an der Oberfläche zum Einsatz und werden auf einem ebenen Untergrund positioniert. Das Funktionsprinzip ist bei nahezu allen Pumpen dieses Typs identisch. Die Geräte arbeiten mit einem Unterdruck, der das Ansaugen des Wassers ermöglicht und dieses an die die gewünschte Entnahmestelle befördert. Um diesen Druckaufbau zu erzeugen, gibt es unterschiedliche Methoden. Wie dieses konkret vonstatten geht, ist abhängig von der jeweiligen Art einer Wasserpumpe. Für die Bewältigung der Aufgaben in Ihrem Garten sind vor allem die nachstehenden Ausführungen von Saugpumpen für Sie interessant:

  • Kreiselpumpe
  • Jet Pumpe
  • Kolbenpumpe
  • Hauswasserautomat
  • Hauswasserwerk

Extra-Tipp: Wasserpumpen dienen nicht nur zur Bewässerung Ihres Gartens. Auch für die Entwässerung, beispielsweise von Teichen, Swimming-Pools oder anderen Wasserbehältern sind derartige Modelle bestens geeignet.

Was ist eine Kreiselpumpe – und wie funktioniert diese?

wasserpumpe strahlDie Kreiselpumpe ist eine weitverbreitete Pumpenart. Sie nutzt die Fliehkraft für den Druckaufbau und wird daher auch als Zentrifugalpumpe bezeichnet. Im Inneren erzeugen rotierende Laufräder, die über einen Motor angetrieben werden, einen Unterdruck. Bei diesem Vorgang entsteht eine Sogwirkung, durch die das Wasser über ein Rohr in das Pumpengehäuse geleitet wird. Die Zentrifugalkraft beschleunigt die Flüssigkeit und presst diese spiralförmig durch die Austrittsöffnung, an der Sie einen Gartenschlauch oder einen anderen Beregner anschließen können.

Während dieses Prozederes verringert sich die Geschwindigkeit des Wassers permanent, während der Druck in Richtung Gehäuserand stetig zunimmt. Die Kreiselpumpe steht, im Gegensatz zu einer Tauchpumpe, nicht im Wasser. Vielmehr handelt es sich um eine Oberflächenpumpe, die Sie außerhalb auf einen festen Untergrund dort aufstellen, wo Sie sie gerade benötigen.

Da eine Kreiselpumpe nicht zu den selbstansaugenden Ausführungen zählt, müssen Sie das Pumpengehäuse zumeist vor der Inbetriebnahme mit Wasser befüllen. Ansonsten aktivieren sich die Geräte nicht, da sich statt der Flüssigkeit ein zu hoher Luftanteil im Korpus befindet und die Wassersäule abgerissen ist. Sobald Ihre Kreiselpumpe nicht ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie diese zunächst entlüften. Dazu steht Ihnen eine entsprechende Vorrichtung am Gehäuse zur Verfügung. Arbeitet die Pumpe dennoch nicht, müssen Sie wahrscheinlich Wasser nachfüllen.

Vorteile

  • Robust und widerstandsfähig
  • Konstante und zuverlässige Wasserförderung
  • Einfaches Anschließen und Bedienen
  • Günstiger Anschaffungspreis
  • Selbstkühlend
  • Variabel und mobil einsetzbar
  • Unterschiedliche Größen
  • Langlebigkeit

Nachteile

  • Nicht selbstansaugend
  • Manuelle Befüllung und Entlüftung oftmals erforderlich
  • Hohe Lärmentwicklung während des Pumpvorgangs
  • Schaltet sich zumeist nicht ab, wenn die Quelle versiegt

Was ist eine Jet Pumpe – und wie funktioniert diese?

Bei einer Jet Pumpe handelt es sich im Prinzip um eine Unterkategorie einer herkömmlichen Kreiselpumpe. Bei den meisten Produkten müssen Sie zuvor Wasser einfüllen und für eine regelmäßige Entlüftung sorgen, damit die Pumpe funktioniert. Sie finden in diesem Segment jedoch auch hochwertige, selbstansaugende Ausführungen, bei denen dieses Prozedere nicht erforderlich ist. Die Geräte sind werksseitig bereits mit einer Vorrichtung (Zulaufschlauch) ausgestattet, die Sie mit Ihrem Wasserreservoir verbinden. Sobald der Kontakt hergestellt ist, saugt diese Variante das Wasser nach dem Einschalten an. Jedoch verfügt die Pumpenart nicht über eine automatische Steuerung, sondern Sie bedienen sie über einen konventionellen Ein- und Ausschalter.

Im Inneren ist nur eine geringe Anzahl an beweglichen Teilen verbaut, sodass die Jet Pumpe nahezu verschleißfrei werkelt. Die robusten und kleinen Modelle sind schnell einsatzklar und lassen sich aufgrund der geringen Größe schnell an einen neuen Standort platzieren.

Tipp: Wenn Sie Ihre Wasserpumpe über einen längeren Zeitraum nicht benutzt haben, läuft der Ansaugschlauch möglicherweise leer. Dieses hat zur Folge, dass Ihre Pumpe zumeist kein Wasser mehr fördert. Eine simple, jedoch äußert wirksame Lösung ist der Einbau eines Rückschlagventils. Dieses verhindert den Rücklauf des Wassers zur Quelle, sodass stets eine ausreichende Menge in der Leitung verbleibt. Leider zählt diese Vorrichtung selten zum Lieferumfang der Hersteller, sodass Sie das Ventil separat im Baumarkt oder Gartenfachhandel erwerben müssen.

Vorteile

  • Robuste und kompakte Modelle
  • Auch selbstansaugende Ausführungen erhältlich
  • Geringer Verschleiß
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten

Nachteile

  • Relativ hohe Geräuschemission
  • Teils geringerer Wirkungsgrad als bei anderen Pumpentypen

Was ist eine Kolbenpumpe – und wie funktioniert sie?

In modernen Kolbenpumpen erfolgt die Steuerung elektronisch. Im Korpus befindet sich ein Kolben, der sich axial in einem Zylinder auf und ab bewegt. Durch diese Bewegung wird das Wasser von innen heraus durch einen kontinuierlichen Förderprozess verdrängt und nach außen gedrückt. Damit dieses Prinzip funktioniert, ist die Kolbenpumpe mit je einem Einlass- und Auslassventil ausgestattet. Zieht der Kolben nach oben, wird das Einlassventil durch den erzeugten Unterdruck geöffnet und das Wasser angesaugt. Kehrt der Kolben zurück, schließt dieses Ventil, während das Auslassventil sich öffnet. Das Wasser wird herausgepumpt. Dieser Ablauf wiederholt sich bei jedem Hub des Kolbens. Je schneller dieser sich bewegt, desto höher steigt der Druck des Wassers.

Daneben finden Sie vereinzelt auch manuell betriebene Kolbenpumpen, die als Schwengelpumpe bezeichnet werden. Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei einer elektronisch betriebenen Pumpe – nur, dass Sie hier mit eigener Körperkraft die Aktivierung vornehmen müssen. Auch wenn diese Ausführungen durchaus funktionsfähig sind, dienen sie zumeist eher als dekorative Elemente in heimischen Gärten. Viele Gartenfreunde möchten jedoch keinesfalls auf dem Komfort einer elektronischen Kolbenpumpe verzichten.

Vorteile

  • Robust
  • Langlebig
  • Äußerst wartungsarm
  • Selbstansaugend
  • Kontinuierlicher Förderprozess

Nachteile

  • Höherer Anschaffungspreis

Hauswasserautomat

Der Hauswasserautomat werkelt mit einem Druckschalter. wasserpumpe brunnen2Sie schließen das Gerät unkompliziert an Ihr Bewässerungssystem im Garten an. Sie müssen dazu, im Gegensatz zur konventionellen Wasser- oder Tauchpumpe, keinen Schalter betätigen, um die Funktion des Modells zu aktivieren. Sobald ein Wasserbedarf besteht, öffnen Sie lediglich den Wasserhahn und der Hauswasserautomat beginnt mit dem Pumpvorgang. Sie können beispielsweise einen Gartenschlauch, einen Rasensprenger oder andere Systeme damit verbinden und so die gesamte Bewässerung Ihrer Blumen, Beete und Gewächse komfortabel erledigen.

Um eine ordentliche Leistung erzielen zu können, benötigt dieser Wasserpumpentyp viel Strom. Zudem verursacht der Automat eine beachtliche Lärmkulisse. Daneben empfehlen wir Ihnen, das Gerät nicht für die Anbindung an Ihre Hauswasserversorgung zu verwenden. Der hier benötigte Druck wird von diesen Pumpen nicht erreicht.

Vorteile

  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Unkomplizierte Handhabung
  • Relativ unempfindlich gegen Schmutz und andere Partikel
  • Kontinuierliche Wasserversorgung durch Druckschalter

Nachteile

  • Hoher Anschaffungspreis
  • Erhöhte Lautstärke
  • Hoher Stromverbrauch

Hauswasserwerk

Das Hauswasserwerk ist vor allem für die Brauchwassernutzung konzipiert. Mit Hilfe dieser Wasserpumpenart ersetzen Sie kostengünstig, beispielsweise durch gesammeltes Regen- oder Brunnenwasser, die teure häusliche Wasserversorgung, wie bei der Nutzung der Waschmaschine oder der Toilettenspülung. Durch die vielfach serienmäßige Ausstattung mit einem Druckschalter aktiviert sich das Gerät, sobald der Wasserstand in dem integrierten Wasserspeicher auf ein niedriges Level absinkt.

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Neben der Pumpe verfügt das Hauswasserwerk über zwei Kammern. Eine davon ist mit Wasser, die andere mit Luft befüllt. Sobald durch das Ansaugen des Wassers ein ausreichender Druck erzeugt wird und die Flüssigkeit gefördert wird, schaltet sich die Pumpe ab. Für Sie ist es vorteilhaft, dass Ihnen aufgrund des internen Speichers immer Wasser zur Verfügung steht.

Ein Hauswasserwerk ist hinsichtlich der Bauart sowie der Funktionsweise recht groß und nicht gerade günstig in der Anschaffung. Darüber hinaus sollten Sie unbedingt einen Filter einsetzen, sodass Schmutzpartikel nicht in die Kammern eindringen können. Andernfalls müssen Sie frühzeitig mit einem gravierenden Verschleiß rechnen und betroffene Teile austauschen.

Vorteile

  • Wasser steht im Bedarfsfall durch integrierten Druckschalter immer zur Verfügung
  • Einfache Bedienung
  • Häusliche Wasserversorgung kostengünstig ersetzen

Nachteile

  • Nicht für die ausschließliche Bewässerung des Gartens geeignet
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Lautstark
  • Zusätzlich Kosten durch Ausstattung mit einem Filter
  • Geringe Flexibilität

Nur für die Bewässerung Ihres Gartens ist ein Hauswasserwerk eher nicht geeignet. Wählen Sie für diese Aufgaben eine andere Wasserpumpen-Variante wie beispielsweise eine Jet- oder Kreiselpumpe.

Tauchpumpe

Neben den verschiedenen Arten von Saugpumpen gibt es eine Vielzahl von Tauchpumpen, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Hierbei handelt es sich um Exemplare, die ausschließlich Unterwasser funktionieren. Sämtliche Versionen sind mit einem Motor ausgerüstet und werden mit Seilen oder einer ähnlichen Verbindung in Brunnen oder Drainageschächte abgelassen. Sobald Sie die Wasserpumpe hinabgelassen haben und diese in die Flüssigkeit eintaucht, ist das Gerät auch schon startklar.

Zwar dient eine Tauchpumpe vorrangig der Bewässerung – dennoch können Sie einige Ausführungen auch zur Gartenbewässerung verwenden. Folgende Tauchpumpen-Varianten finden Sie im Handel:

  • Tauchdruckpumpe
  • Klarwassertauchpumpe
  • Schmutzwassertauchpumpe
  • Tiefbrunnenpumpe

Da Tauchpumpen Unterwasser arbeiten, sind alle elektronischen Bauteile sowie der Motor besonders geschützt. Der Korpus hochwertiger Geräte ist zumeist aus Edelstahl und robustem Kunststoff gefertigt, sodass Sie auch bei einer längerfristigen Verwendung keine Korrosion oder Risiken hinsichtlich der Strom-Wasserverbindung befürchten müssen. Daneben verfügen Qualitätsprodukte auch über einen Schwimmer, der einen Trockenlaufschutz gewährt. Sobald sich der Wasserstand auf einem niedrigen Niveau befindet, schaltet die Pumpe automatisch ab.

Für die Wassergaben Ihrer Beete und Rabatten sollten Sie sich für eine Tauchdruckpumpe entscheiden. Einfache Tauchpumpen erbringen in der Regel derartige Förderungsleistungen nicht. Für das Umpumpen des gesammelten Regenwassers aus der Zisterne in eine Regentonne oder das Leerpumpen Ihres Pools ist eine einfache Tauchpumpe jedoch vollkommen ausreichend.

Sobald Sie die Tauchdruckpumpe über einen Schalter aktiviert haben, folgt diese dem Prinzip der Jet Pumpe – und arbeitet mit der Zentrifugalkraft. Das zu fördernde Wasser wird über ein Saugrohr in den Korpus geleitet und das rotierende Pumpenrad trägt die Flüssigkeit spiralförmig nach außen. Dabei erfolgt ein Druckaufbau, der das Wasser über das Druckrohr in die Höhe befördert.

Möchten Sie Ihre Baugrube im Garten von Wasser befreien, ist eine Schmutzwassertauchpumpe eine perfekte Lösung. Diese Modelle finden im Übrigen auch beim Katastrophenschutz und der Feuerwehr Verwendung, beispielsweise bei Hochwasser oder vollgelaufenen Kellern.

Gut zu wissen: Da Tauchpumpen für den Unterwassereinsatz konzipiert sind, müssen sie über eine besondere Schutzart (IP) verfügen. Achten Sie unbedingt beim Kauf darauf, dass dieser Wert in jedem Fall nicht unter 68 liegt. Die -6- steht für einen vollständigen Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern. Die -8- besagt, dass eine optimale Sicherheit bei einem permanenten Untertauchen im Wasser gegeben ist.

Was ist eine Benzin Wasserpumpe für den Garten?

Hier beschreibt der Name bereits die Antriebsart einer Wasserpumpe in Ihrem Garten. Diese Wasserpumpen sind mit einem benzinbetriebenen Motor ausgestattet, der das Laufrad im Korpus der Geräte antreibt. Das Wasser wird über einen Schlauch angesaugt und dorthin befördert, wo Sie es benötigen. Hochwertige Benzin Wasserpumpen überwinden dabei Förderhöhen zwischen 15 und 35 Metern. Je nach Ausführung saugen die Geräte das Wasser aus einer Tiefe zwischen 4 und 8 Metern an. Ein integrierter Ventilator sorgt für die Kühlung des Motors, sodass dieser auch bei einer längeren Laufzeit nicht überhitzen wird.

Die Benzin Wasserpumpe ist robust und widerstandsfähig; auch das Ansaugen von Schmutz bereitet den Exemplaren in den meisten Fällen keine Probleme. Da die Pumpe keinen Stromanschluss benötigt und leicht zu transportieren ist, sind Sie hinsichtlich der Standortwahl sehr flexibel. Zudem profitieren Sie bei den meisten Geräten von einer massiven Bauweise, die einen sicheren Stand gewährt. Allerdings ist die Arbeitszeit der Pumpen begrenzt, denn spätestens nach rund einer Stunde müssen Sie neuen Kraftstoff nachfüllen. Außerdem entwickeln die Modelle eine nicht unerhebliche Lautstärke, die oftmals in der Nachbarschaft als störend empfunden wird. Wie auch bei den meisten Kreisel- und Jet Pumpen müssen Sie den Behälter vor dem ersten Einsatz mit Wasser befüllen, um die Aktivierung einzuleiten.

Achtung: Um die Lebensdauer des Motors zu erhalten, müssen Sie, ähnlich wie bei einem Auto, regelmäßig den Ölstand kontrollieren und das Schmiermittel nötigenfalls nachfüllen. Dazu empfehlen wir Ihnen, die Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen. Sofern Sie sich beim Befüllen von Benzin, Wasser und Öl unsicher sind, ziehen Sie besser einen Fachmann hinzu.

Was ist eine Solar Wasserpumpe?

Die Solar Wasserpumpe wird über ein Solarpanel betrieben, das entweder bereits integriert oder via Kabel mit dem Gerät verbunden ist. Die Solarzellen benötigen im Idealfall einen sonnigen Standort, an dem sie mit ausreichend Energie versorgt werden. Daher müssen Sie bei der Installation unbedingt auf optimale Lichtbedingungen achten – ansonsten fördert die Pumpe nur wenig oder gar kein Wasser. Hinsichtlich der Positionierung Ihrer ökologischen und energieeffizienten Wasserpumpe genießen Sie jede Menge Flexibilität, da sich keine Steckdose für den Betrieb in der Nähe befinden muss. Aufgrund der Funktionsweise entfallen natürlich auch Kosten für Strom oder Kraftstoff, die Sie bei anderen Pumpenarten einberechnen müssen.

Darüber hinaus profitieren Sie von den zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten. Neben der Förderung des kostbaren Nasses aus einem Brunnen, können Sie eine Solar Wasserpumpe beispielsweise auch zur Inszenierung eines Bachlaufes, Teiches oder Springbrunnens einsetzen.

Tipp: Sie finden auch Solar Wasserpumpen mit einem integrierten Akku. Dieser speichert die Energie und gibt diese an Tagen mit geringer oder keiner Sonnenstrahlung ab. Sie verfügen hier jedoch über die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren. Es ist wenig sinnvoll, wenn die Fontäne in Ihrem Springbrunnen sprudelt – und Sie dieses Schauspiel aufgrund einer Abwesenheit gar nicht genießen können.

Wie schließe ich eine Wasserpumpe im Garten richtig an?

Entschließen Sie sich für den Kauf einer Saugpumpe, die ausschließlich an der Oberfläche platziert wird, müssen Sie einen geeigneten Standort bestimmen. Bevor das Wasser letztlich sprudelt, ist nachfolgend eine sachgerechte Verbindung der einzelnen Elemente erforderlich. Das Anschließen gestaltet sich in der Regel unkompliziert und dürfte Ihnen daher auch keine Probleme bereiten. Zudem zählt eine leicht verständliche und oftmals bebilderte Montageanleitung bei den meisten Herstellern zum Lieferumfang, in der Ihnen Schritt für Schritt die Installation erklärt wird.

Der geeignete Standortwasserpumpe brunnen

Nicht jeder Untergrund in Ihrem Outdoor-Bereich ist als Standort für Ihre Wasserpumpe prädestiniert. Auch hier finden Sie nützliche Informationen in der Bedienungsanleitung. Wir raten Ihnen, folgende Aspekte zu beachten:

  • Ebener und fester Untergrund für eine gute Standfestigkeit
  • Vor ungünstigen Witterungen und Schmutzeinwirkung geschützter Standort
  • Mindestabstand zu einer Wand von 5 Zentimetern für eine gute Belüftung einhalten

Sind diese Bedingungen erfüllt, können Sie mit dem Anschließen der Wasserpumpe starten.

Wie schließe ich eine Wasserpumpe richtig an?

Sie finden an Ihrer Oberflächenpumpe eine Saugleitung sowie eine Förderleitung. Die Standardmaße Ihrer Wasserpumpe betragen 1 Zoll. Sie können den Durchmesser bei Bedarf auch reduzieren – die Verjüngung sollte jedoch nicht kleiner als ¾ Zoll ausfallen. Andernfalls wird ein zu hoher Gegendruck erzeugt, sodass sich die Pumpleistung deutlich reduziert.

Koppeln Sie nun den Saugschlauch mit der entsprechenden Saugleitung und achten darauf, dass die Verbindung absolut luftdicht ist. Sobald sich Luft in der Leitung befindet, ist eine ordnungsgemäße Wasserförderung nicht möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Leitung mit einem Rücklaufventil sowie einem Filter versehen. So läuft das angesaugte Wasser nicht zurück zur Quelle und Schmutzpartikel gelangen nicht in die Wasserpumpe. Bei der Verbindung zur Förderleitung verfahren Sie ebenso.

Empfehlung: Es ist ratsam, die Anschlüsse mit Teflonband zu umwickeln sowie den Schlauch mit einer Schelle zu sichern. Dieses sorgt für eine deutlich bessere Dichtheit des Systems. Daneben empfehlen wir Ihnen, den Saugschlauch vor der Inbetriebnahme der Pumpe mit Wasser zu befüllen. Dadurch verhindern Sie beim ersten Anlaufen eine Hohlraumbildung (Kavitation), sodass einer störungsfreien Förderung nichts im Wege steht.

Der Anschluss von Tauchpumpen erfolgt ebenfalls nach dem vorbeschriebenen Prinzip. Haben Sie die Verbindungen auf Dichtheit überprüft, können Sie die Geräte umgehend für den individuellen Bedarf einsetzen.

Was muss ich bei meiner Wasserpumpe im Winter beachten?

Wenn der Herbst so langsam Einzug in Ihr kleines Freiluftidyll hält, stehen nicht nur die letzten Gartenarbeiten an. Auch Ihre Wasserpumpe müssen Sie spätestens vor dem ersten Frost auf den bevorstehenden Winter vorbereiten. Trennen Sie das Gerät von den Schläuchen und entleeren alle Komponenten vollständig. Ansonsten gefriert das Wasser im Korpus oder den Leitungen, richtet irreparable Schäden an und Sie müssen sich mit der Anschaffung einer neuen Pumpe befassen.

Nach Sie die Entleerung sichergestellt haben, müssen Sie die Gartenpumpe frostsicher einlagern. Dabei sollten Sie auch Garten- oder Pumpenhäuschen kritisch betrachten, denn darin ist zumeist keine absolute Frostsicherheit gewährt.

Bei Tauchpumpen, die in einem Brunnen- oder Drainageschacht eingelassen sind, müssen Sie keine besonderen Frostschutzmaßnahmen ergreifen. Zumeist werkeln diese Wasserpumpenarten in einer Tiefe zwischen 4 und 8 Metern. In diesen Bereichen sind die Geräte auch bei hohen Minustemperaturen ausreichend geschützt.

Welche Hersteller bieten gute Wasserpumpen für den Garten an?

Diverse Hersteller von Gartenequipment haben sich auf die Produktion von Wasserpumpen spezialisiert. Darüber hinaus finden Sie auch Ausführungen von Unternehmen, die seit vielen Jahren hochwertige Geräte für den industriellen Bedarf oder den Katastrophenschutz herstellen. Nachfolgende Hersteller und Marken stellten bereits eine Vielzahl von Kunden zufrieden:

  • Gardena
  • Einhell
  • Metabo
  • T.I.P.
  • Güde
  • Al-Ko
  • Kärcher
  • Oase

Des Weiteren gibt es noch zahlreiche weitere Anbieter, die gute Wasserpumpen in ihrem Sortiment führen. Sobald Sie sich noch nicht für ein bestimmtes Modell entschieden haben, sollten Sie sich sorgfältig mit dem Produkt auseinandersetzen. Nutzen Sie dazu authentische Kundenrezensionen oder eine kompetente Fachberatung im Handel.

Wo kann ich eine Wasserpumpe für den Garten kaufen?

Wasserpumpen kaufen Sie im Fachhandel oder im Internet. Im Gartencenter, Baumarkt oder in entsprechenden Abteilungen einiger Supermärkte verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck über die Funktion der Geräte. Sie profitieren von einer persönlichen und fachkundigen Beratung und lernen die Möglichkeiten der jeweiligen Gartenpumpen kennen.

Alternativ finden Sie Ihre Wasserpumpe im Internet auf Verkaufsplattformen wie Ebay oder Amazon. Des Weiteren werden Sie auf den Websites der Hersteller und Vertriebe mit allen wichtigen Informationen rund um das favorisierte Produkt versorgt. Beim Online Kauf steht Ihnen ein üppiges Sortiment zur Verfügung, sodass Sie die Pumpen perfekt auf das Preis- Leistungsverhältnis hin vergleichen können. Hilfreich sind zudem Kundenmeinungen, die Ihnen wichtige Erkenntnisse über die Qualität der Wasserpumpe liefern. Sagt Ihnen ein Modell zu, erfolgt die Lieferung schnell und bequem zu Ihnen nach Hause.

Was kostet eine Wasserpumpe?

Die Anschaffungskosten einer Wasserpumpe sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Neben Qualität und Verarbeitung sind auch die Art der Geräte sowie der Einsatzbereich für den Preis entscheidend. Für eine Jet Pumpe, eine der gängigsten Varianten, müssen Sie Kosten zwischen 50 und 300 Euro kalkulieren. Rund 100 bis 450 Euro sollten Sie für den Kauf einer Tauchdruckpumpe einplanen. Während sich der Preis für einen Hauswasserautomaten zwischen etwa 100 bis 800 Euro bewegt, werden für eine Tiefbrunnenpumpe bis zu 1.200 Euro fällig.

Entscheiden Sie sich keinesfalls für besonders günstige Wasserpumpen. Sie müssen oftmals von minderwertigen Produkten ausgehen, die hinsichtlich der Leistung sowie Langlebigkeit nicht überzeugen. Zudem stehen Ihnen kaum Ersatzteile zur Verfügung, sodass Sie sich im Schadensfall um ein neues Gerät umschauen müssen.

Anhand welcher Kriterien finde ich die passende Wasserpumpe für den Garten?

Nun haben Sie bereits einiges über die unterschiedlichen Arten von Wasserpumpen sowie deren Funktionalität erfahren. Damit Sie sich für ein bedarfsgerechtes Gerät entscheiden können, präsentieren wir Ihnen wichtige Kriterien, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten:

  • Pumpenart
  • Fördermenge
  • Nennleistung
  • Lautstärke
  • Förderhöhe
  • Ansaughöhe
  • Druck
  • Sicherheitsaspekte
  • Komfort
  • Ersatzteile

Pumpenart

Wie wir Ihnen bereits detailliert erläutert haben, ist die Pumpenart essenziel für den Einsatzbereich in Ihrem Garten. Für die Bewässerung der Pflanzen sind Modelle wie eine Jet- oder Tauchdruckpumpe sowie ein Hauswasserautomat eine vortreffliche Wahl. Tauchpumpen eignen sich bevorzugt zum Entleeren von Sammelbehältnissen von Regenwasser, Teichen oder Pools und können auch beim Abpumpen des Wassers eines überschwemmten Kellers wertvolle Dienste leisten.

Fördermenge

Anhand der Fördermenge können Sie erkennen, welche Menge an Wasser Ihre Pumpe in 1 Stunde maximal fördert. Der optimale Wert ist jedoch zusätzlich abhängig von der Länge der Leitung sowie der Förderhöhe. Je länger der Weg von der Quelle bis hin zum Abnehmer (Schlauch, etc.) ist, desto geringer die Fördermenge.

wasserpumpe bewässerungNennleistung

Zwar bedeutet die vom Hersteller angegebene Nennleistung nicht zwangsläufig, dass Sie eine besonders leistungsstarke Wasserpumpe erhalten. Dennoch ist es für Sie ein erster Hinweis darauf, wie leistungsfähig Ihre Neuanschaffung ist. Legen Sie daher den Fokus auf die Fördermenge und nicht zuerst auf die elektrische Power, die in Watt angegeben wird.

Lautstärke

Einige Wasserpumpen werkeln mit einer durchaus beachtlichen Lautstärke. Zwar ist dieses ein individuelles Empfinden, dennoch können Sie sich durch eine übermäßige Geräuschemission den Zorn Ihrer Umgebung zuziehen. Beachten Sie daher, dass sich das Betriebsgeräusch in verträglichen Grenzen bewegt.

Förderhöhe

Hierbei handelt es sich um die gesamte Strecke, die das Wasser von der Pumpe bis zur Entnahmestelle zurücklegt. Die Ansaughöhe fließt bei der Berechnung der Förderhöhe mit ein. Anhand eines Beispiels wird dieses deutlich: Die Quelle liegt in einer Tiefe von 5 Metern und soll über einen 10 Meter langen Schlauch zum Endpunkt gefördert werden. Ihre Wasserpumpe muss also über eine Strecke von insgesamt 15 Metern das Wasser pumpen. Stellen Sie vor dem Kauf eine entsprechende Berechnung an und wählen ein Modell, die diese Förderhöhe problemlos bewältigen kann.

Ansaughöhe

Unter der Ansaughöhe versteht man die maximale Höhendifferenz, die zwischen der Quelle und der Pumpe zu überwinden ist. Für die meisten Wasserpumpen mit Saugfunktion liegt die Höchstgrenze bei 8 Metern. Sobald Sie den Wert überschreiten, fördert die Pumpe kein Wasser mehr.

Tauch- oder Tauchdruckpumpen unterliegen diesen Kriterien nicht. Sie wurden speziell entwickelt, um Wasser aus sehr großen Tiefen nutzbar zu machen. Die Ansaughöhe ist bei dieser Version nicht relevant.

wasserpumpe gartenDruck

Zur Bewässerung Ihres Rasens oder der Beete benötigen Sie beispielsweise einen Flächenregner oder einen Wassersprenger. Diese funktionieren bei einem Druck von etwa 2 bis 3 Bar, um eine Wassermenge von rund 600 Litern pro Stunde zu verarbeiten. Achten Sie beim Erwerb Ihrer neuen Wasserpumpe darauf, dass diese die Voraussetzungen erfüllt. Liegt der Druck darunter, verringert sich die Reichweite. Ein deutlich zu hoher Druck kann jedoch zu Beschädigungen an der Mechanik Ihrer Regner führen.

Sicherheitsaspekte

Bei einer Wasserpumpe gibt es einige Sicherheitsvorkehrungen, die Sie vor dem Kauf kennen sollten. Von besonderer Bedeutung ist eine integrierte Trockenlaufsicherung, die Beschädigungen an dem Gerät verhindert, sobald die Wasserversorgung ausbleibt. Die Pumpe schaltet sich dank dieser Funktion umgehend ab. Des Weiteren sollte Ihre Gartenpumpe mit einem Überlastungsschutz, dem sogenannten Thermoschutzschalter, ausgerüstet sein. Bevor es zu einer Überhitzung kommt, schaltet sich die Wasserpumpe ebenfalls automatisch ab.

Beide Komponenten können Sie bei einer potenziellen Beschädigung nicht als separates Zubehörteil erwerben.

Neben diesen Schutzmechanismen ist es ratsam, sofern nicht bereits verbaut, Ihre Pumpe mit einem Rückschlagventil sowie einem Druckschalter nachzurüsten.

Komfort

Zwar hat der Komfort keinen Einfluss auf die Leistungsstärke Ihrer Wasserpumpe, dennoch sollten Sie auf einige Punkte achten:

  • Geringes Gewicht
  • Tragegriff
  • Sicherer Stand

Insbesondere beim Transport oder Umsetzen an einen neuen Standort profitieren Sie durch ein niedriges Gewicht sowie von einem Tragegriff an Ihrer Pumpe. Beide Komponenten erleichtern Ihnen die Handhabung deutlich.

Ersatzteile

Auch wenn dieser Punkt sicherlich bei der Anschaffung einer neuen Wasserpumpe eher in den Hintergrund rückt, sollten Sie diesen Aspekt nicht vernachlässigen. Bei hochwertigen Markenprodukten sind Ersatzteile sicherlich auch nach einigen Jahren erhältlich. Bei minderwertigen Produkten gestaltet sich der Nachkauf von Verschleißteilen wie Dichtungen, Filter oder Befestigungselementen schwieriger.

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