Jeder Hausbesitzer, der in der Regel auch über einen Garten verfügt, muss sich eines Tages die Frage stellen, welcher Zaun sein Grundstück aufwerten und vor Einbrechern schützen soll. Dabei ist Holz nach wie vor die beliebteste Wahl. Allerdings gibt es auch Metall, Beton, Stein oder sogar Zäune aus Textil-Geflechten. Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und welche Unterschiede es gibt, erklären wir Ihnen hier.
Das richtige Material für Ihren Zaun
Zäune erfüllen in der Regel gleich mehrere Funktionen. Zum einen zeigt er auf, wo Ihre Grundstücksgrenze ist und bildet gleichzeitig auch ein dekoratives Stilelement in Ihrem Garten. Zum anderen soll der Zaun auch unerwünschte Eindringlinge davon abhalten, dass diese aufs Grundstück kommen. Bei der Auswahl des Gartenzauns kommt es aber nicht nur auf den Einsatzzweck an, sondern auch auf Ihren Geschmack.
Zäune aus Holz – die Klassiker
Gartenzäune aus Holz sind natürlich der Klassiker schlechthin und sehr beliebt. Sie sind zeitlos, flexibel und verströmen ein warmes Ambiente. Zudem ist Holz relativ robust, wenn der Zaun aus Douglasie, Kiefer oder Lärche hergestellt wurde. Das Naturmaterial Holz fügt sich außerdem nahtlos in jedes Design ein und auch bei den Formen und Höhen bleiben keine Wünsche offen. Allerdings benötigt Holz ein wenig Pflege und sollte mindestens alle zwei Jahre mit Holzlasur behandelt werden. Des Weiteren hat ein Gartenzaun aus Holz nur eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren.
Gartenzäune aus Metall – elegantes Design für jeden Geschmack
Metallzäune erleben gerade wieder ihr absolutes Comeback. Wenn Sie sich für einen solchen Zaun entscheiden, stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Zudem ist Metall ein sehr sicherer Einbruchschutz, wenn der Zaun entsprechend hoch ist und Unbefugte haben es nicht leicht, auf das Grundstück zu kommen. Metallzäune für den Garten waren vor einigen Jahren noch glanzlos und langweilig. Dies ist glücklicherweise nicht mehr der Fall. Die Zäune aus Polen zeigen, wie elegant und edel Gartenzäune aus Metall sein können. Mit tollen Schmuckelementen haben Sie sogar die Möglichkeit den Zaun nochmals aufzuwerten und ihn zu etwas Besonderem zu machen. Die Lebensdauer bei Metallzäunen liegt bei etwa 50 Jahren. Obendrein sind sie besonders pflegeleicht.
Betonzäune – dem Design sind keine Grenzen gesetzt
Betonzäune sind schon lange keine kahle und graue Wand mehr. Die Zäune aus Beton sind nicht nur am sichersten, wenn es um den Besuch von Einbrechern geht, sondern auch am langlebigsten und sie haben den geringsten Pflegeaufwand. Sie haben eine Lebensdauer von etwa 100 Jahren und eigentlich benötigen Sie keine Pflege. Wie bereits erwähnt, sind Zäune aus Beton längst nicht mehr kahl, da die Zäune in Stein-, Schiefer- oder auch Holzoptik erhältlich sind und somit ganz individuell gestaltet werden können.
Zäune aus Material-Mix – für jeden der passende Zaun
Ebenfalls immer beliebter werden Zäune aus Polyrattangeflecht oder Textilien. Sie eignen sich vor allem als Sichtschutz und passen natürlich perfekt, wenn Sie Geflechtmöbel auf dem Balkon oder der Terrasse haben. Dabei ist Polyrattan modern, zeitlos und pflegeleicht, ist temperaturbeständig und verfügt über einen UV- und Wetterschutz. Gartenzäune aus Polyrattangeflecht haben etwa eine Lebensdauer von 10 Jahren, sind aber extrem pflegeleicht und können einfach mit einem Schlauch abgespritzt werden, wenn sie schmutzig und staubig sind.
Gleiches gilt auch für den Sichtschutz aus Textil, der meist mit einem robusten Aluminiumrahmen versehen ist, damit die Lebensdauer erhöht werden kann. Diese Textilzäune lassen sich individuell anpassen und können in Länge und Höhe sehr variabel gestaltet werden. Allerdings ist die Lebensdauer wie bei Polyrattangeflecht nicht sehr hoch. Ist das Material nicht hochwertig, kann bei starkem Sturm der Stoff reißen und die Lebensdauer deutlich beeinträchtigen. Bei hochwertigen Materialien können Sie auf eine Lebensdauer von rund 10 Jahren hoffen.
Besonders interessant ist der Material-Mix, wenn Sie sich nicht auf ein Material beschränken möchten. Mit einem Material-Mix haben Sie die Möglichkeit, die unterschiedlichen Materialien miteinander zu kombinieren und den Zaun so perfekt auf Ihr Anwesen abzustimmen. Dabei ist es gleich, ob es sich um die Kombination aus Holz und Metall oder Holz und Beton oder Metall und Kunststoff handelt. Erlaubt ist, was gefällt und wie Sie Ihr Anwesen perfekt in Szene setzen können.
Besonders interessant und auch beliebt ist Verbundholz. Die Mischung aus Holz und Polymer ist nicht nur modern, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten im Design. Gleichzeitig ist es sehr langlebig und benötigt praktisch keine Pflege.
Weitere Materialien für Zäune
Natürlich gibt es auch Gartenzäune aus Stein oder sogar Glas. Wobei Glas nur für kleinere Zaunabschnitte geeignet ist. Zudem hat dieses Material einen sehr hohen Pflegeaufwand, der sich nicht wirklich aufwiegen lässt. Im Grunde ist es gleich, welches Material Sie für Ihren Zaun wählen. Wichtig ist, dass es Ihnen gefällt, zu Ihrem Anwesen und Garten passt und Sie rundum zufrieden damit sind.